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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Aigner/Willsch: Forschungspolitik in guten Händen

Berlin (ots)

Zur Diskussion des Bundesberichts für Forschung und
Innovation und des Fortschrittberichts zur Steigerung des Anteils der
Ausgaben für Forschung und Entwicklung am BIP erklären die 
forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse 
Aigner MdB und der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss,
Klaus-Peter Willsch MdB:
Die im Haushaltsausschuss geführte Diskussion des 
Fortschrittberichts zur Steigerung der FuE-Ausgaben am nationalen 
Bruttoinlandsprodukt als Teil der Lissabon-Strategie bestätigt den 
Kurs von Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Die 
Forschungspolitik liegt bei ihr in guten Händen. Die Erfolge der 
Bundesregierung bei ihrer Forschungs-, Technologie- und 
Innovationspolitik sind unverkennbar und zeigen Wirkung. Auch der 
heute im Plenum vorgestellte Bundesbericht für Forschung und 
Innovation bestätigt, dass sich das Innovationsklima in Deutschland 
nachhaltig verbessert hat und eine hohe Mobilisierungswirkung von der
Hightech-Strategie der Bundesregierung ausgeht.
Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung (FuE) sind 
seit 2005 um fast 25 Prozent gestiegen. Mit rund elf Milliarden Euro 
Investitionssumme in diesem Jahr schließt Deutschland zur 
Spitzengruppe der Industriestaaten auf. Durch gezielte Investition 
dieser Mittel werden wir Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand
in Deutschland sichern und ausbauen.
Unsere Innovationsfähigkeit ist der einzige Rohstoff unserer 
exportorientierten Volkswirtschaft. Forschung und technologische 
Entwicklung sind der "Treibstoff" für jede Innovation; sie sind die 
entscheidenden Investitionen in unsere Zukunft!
Auch kommen wir mit diesen Maßnahmen den europäischen 
Verpflichtungen nach. Wir liegen mit unseren Ausgaben für Forschung 
und Entwicklung im europäischen Vergleich vor Frankreich und 
Großbritannien und im weltweiten Vergleich an neunter Stelle. Das 
bedeutet: Wir haben im Vergleich zu früheren Jahren - trotz 
angespannter Haushaltslage - einen großen Schritt nach vorn getan. 
Nun geht es darum, gemeinsam mit den Ländern und der Wirtschaft einen
weiteren Aufwuchs der FuE-Ausgaben mit deutlicher Prioritätensetzung 
zu erreichen. Das Ziel der Haushaltskonsolidierung muss dabei 
natürlich im Vordergrund stehen. Staatliche Mittel müssen zielgenau 
eingesetzt werden, um insbesondere die Hebelwirkung auf Forschung und
Entwicklung in Unternehmen weiter zu verstärken. Mit diesen 
Zukunftsausgaben sichern wir die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen 
von morgen.
Besonders positiv ist die Entwicklung der Forschungsförderung im 
Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Dass die Förderung 
der mittelständischen Forschung und Entwicklung seit 2005 um 20 
Prozent gestiegen ist und in den kommenden Jahren um weitere zehn 
Prozent pro Jahr wachsen soll, ist eine zukunftsweisende Entscheidung
für den Standort Deutschland. Dies gilt ebenso für die Steigerung der
Mittel zur Forschungsförderung für Hochschulen sowie 
Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gemeinschaft und Deutsche 
Forschungsgemeinschaft, die im Vergleich zu 2005 in diesem Jahr um 
42,3 Prozent angehoben wurden.
Nur durch Exzellenz in Bildung und Forschung kann ein 
rohstoffarmes Land wie Deutschland auch künftig im internationalen 
Wettbewerb bestehen. Wir werden Annette Schavan bei ihrer 
erfolgreichen Arbeit weiter intensiv unterstützen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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