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Jahr: Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration nutzen

Berlin (ots)

Der Tierschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Jahr MdB spricht sich für die 
Möglichkeit der Impfung  zur Beseitigung des Ebergeruches bei Ferkeln
aus:
Um zu vermeiden, dass das Fleisch von männlichen Ferkeln einen 
geschlechtstypischen Geruch annimmt, werden die Tiere kastriert. Die 
gängige Methode dafür ist ein bei vollem Bewusstsein durchgeführter 
operativer Eingriff. Diese betäubungslose Ferkelkastration wird 
bereits seit Jahren von Tierschützern heftig kritisiert.
Bei der Immunokastration wird ein Impfstoff verwendet, um die 
Ausbildung der Geschlechtsorgane der Eber und damit des 
Geschlechtsgeruches zu hemmen. Studien der Schweizerischen 
Zulassungsstelle für Impfstoffe haben ergeben, dass sich keine 
Rückstände des Impfstoffes im Schweinefleisch finden lassen und der 
Verzehr für den Menschen unbedenklich ist. Eine europaweite Zulassung
des Arzneimittels könnte bereits Anfang 2009 erfolgen.
Bei jedem anderen alternativen Verfahren, welches einen operativen
Eingriff erfordert, konnte die Praxistauglichkeit und 
Wirtschaftlichkeit vor allem für größere Betriebe noch nicht erreicht
werden.
Daher ist die Kastration von Schweinen per Impfung zu befürworten,
da sie sowohl eine tierschutzgerechte als auch wirtschaftlich 
sinnvolle Alternative darstellt. Tierschutz und wirtschaftliche 
Schweinezucht müssen sich nicht unvereinbar gegenüberstehen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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