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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Zöller/Bleser: Mehrbelastung der Landwirtschaft verhindern

Berlin (ots)

Zur Absicht des Bundesfinanzministeriums, den
Bilanzierungszeitpunkt der EU-Betriebsprämie vom Ende des 
Kalenderjahrs auf den Stichtag der Antragstellung (15. Mai) 
vorzuverlegen, erklären der stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller MdB und der Vorsitzende 
der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
In einem Schreiben wurde der Bundesminister der Finanzen heute 
erneut aufgefordert, die aus unserer Sicht völlig ungerechtfertigte 
Vorverlegung des Bewertungszeitpunktes im Sinne der vornehmlich 
mittelständischen Betriebe zurückzunehmen. Es ist bedauerlich, dass 
alle bisher vorgebrachten berechtigten Argumente des Berufsstandes 
sowie des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und 
Verbraucherschutz, welche die Änderung des Bewertungszeitpunktes auch
rechtlich für falsch halten, keine Berücksichtigung in der 
Argumentation des Bundesfinanzministeriums gefunden haben.
Die vorgesehene Änderung wird für die betroffenen Betriebe der 
Land- und Forstwirtschaft sowie des Gartenbaus zu einer 
Steuermehrbelastung im Umfang von mehreren Hundert Millionen Euro und
damit zu einer weiteren deutlichen Verschlechterung der 
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft 
führen. Für das am 30. Juni zu Ende gegangene Wirtschaftsjahr 
2007/2008 müssten zwei Betriebsprämien versteuert werden, obwohl nur 
eine Betriebsprämie in diesem Zeitraum zugeflossen ist.
Insbesondere vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen 
Energiekosten und den ebenfalls deutlich gestiegenen Preisen für 
Betriebsmittel wie z. B. Dünge- oder Futtermittel ist eine weitere 
Belastung des Sektors nicht zu akzeptieren. Die im Schreiben des 
Bundesfinanzministeriums angekündigten Möglichkeiten (Bildung eines 
Rechnungsabgrenzungspostens für die Hälfte der Betriebsprämie 2008 
bzw. Möglichkeit der Steuerstundung) sind aus unserer Sicht nicht 
dazu geeignet, die völlig ungerechtfertigte Belastung zu verringern.
Das Bundesfinanzministerium ist nun gefordert, schnellstmöglich 
ein Einvernehmen mit den Länderfinanzministerien herzustellen und die
Änderung des Bilanzierungszeitpunktes zurückzunehmen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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