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Börnsen/Grütters: Bundeskulturförderung setzt Glanzlichter in der Hauptstadt

Berlin (ots)

Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die 
Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Professor Monika Grütters MdB 
erklären:
Die kulturelle Leuchtkraft unseres Landes, um die uns so viele in 
der Welt beneiden, lebt von der Ausstrahlung ihrer zahlreichen 
kulturellen Metropolen. Berlin als Hauptstadt kommt hier eine 
wesentliche Bedeutung zu. Sie repräsentiert unser Land in ganz 
besonderer Weise und steht im Blickpunkt der nationalen und 
internationalen Aufmerksamkeit. Daher ist auch der Bund gefordert, 
sich in Berlin besonders zu engagieren.
Mehr als ein Drittel des jährlichen Kulturhaushalts des Bundes - 
420 Millionen Euro - fließt nach Berlin. Gefördert werden 
Einrichtungen und Projekte, deren Wirkung weit über die Grenzen 
Berlins hinausgeht. So wird die Erhaltung des preußischen 
Kulturerbes, von dem wir früher größtenteils durch die Teilung 
Deutschlands abgeschnitten waren, mit großem Engagement seitens des 
Bundes vorangetrieben. Die Mittel für die Stiftung Preußischer 
Kulturbesitz, 200 Millionen Euro, für die Stiftung Preußische 
Schlösser, und Gärten, 123 Millionen Euro, oder die im 
Hauptstadtfinanzierungsvertrag zusätzlich zum Haushalt geregelte 
Zuwendung für die Sanierung der Staatsoper in Höhe von 200 Millionen 
Euro geben dem preußischen Erbe wieder ein Gesicht.
Die Wiederherstellung der Museumsinsel, einem auf der Welt 
einzigartigen Kulturensemble, finanziert der Bund mit 200 Millionen 
Euro und zeichnet damit verantwortlich für einen außerordentlichen 
Publikumsmagneten für Besucher aus aller Welt. Dies gilt ebenso für 
den Wiederaufbau des Stadtschlosses, für den der Bund 440 Millionen 
zur Verfügung stellt. Auch diese wurden durch den 
Hauptstadtfinanzierungsvertrag zusätzlich bewilligt. Dadurch wird auf
dem Schlossplatz in der Mitte Berlins die Entstehung des 
Humboldt-Forums möglich, das für das Selbstverständnis Deutschlands 
an der Schwelle zum 21. Jahrhundert steht. Der Kulturtourismus, ein 
wichtiger Wirtschaftszweig unserer Hauptstadt, erfährt damit eine 
wesentliche Stärkung.
Berlin ist aber nicht nur ein kultureller Brennpunkt unseres 
Landes, sondern ebenso der Geschichte des letzten Jahrhunderts. Zwei 
Diktaturen haben ihre Spuren in der Hauptstadt hinterlassen. Sie 
aufzuarbeiten, an ihre Opfer und den Widerstand zu erinnern, ist eine
gesamtstaatliche Aufgabe und Teil unseres demokratischen 
Selbstverständnisses. Mit der Förderung zahlreicher national und 
international bedeutsamer Gedenkstätten auch in Berlin kommt der Bund
der historischen Verpflichtung Deutschlands nach. So wird in Berlin 
für den Besucher Geschichte nachvollziehbar, anschaulich und 
lehrreich.
Berlin profitiert vom kulturellen Engagement des Bundes. 
Deutschland profitiert von einer kulturell lebendigen und 
anspruchsvollen Hauptstadt. Und das ist ein gutes Beispiel für 
gelebten Föderalismus.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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