Börnsen/Grütters: "Wir sind stolz auf unsere Kultur, wir wollen sie auch in der Welt bekanntmachen."
Berlin (ots)
Anlässlich der Beratung des Haushaltsplanes des Auswärtigen Amtes im Ausschuss für Kultur und Medien erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die Obfrau der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters MdB:
Seit es die Große Koalition gibt, hat sich der Wind in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik gedreht. Wurden 2006 nur 569 Mio. für die deutsche Kultur- und Bildungspolitik im Ausland veranschlagt, sind es für 2009 insgesamt 707,4 Mio. Euro. Wurden in der rot-grünen Koalition noch Goethe-Institute geschlossen, gilt heute: Es gibt keine Schließungen mehr, sondern weitere Einrichtungen in Tansania und Angola werden eröffnet und es gibt Überlegungen, sich auch in Asien stärker zu engagieren. Die Einlassungen der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB bei ihrem Besuch in der Münchner Zentrale des Goethe-Instituts: "Wenn wir selbst unsere Kultur nicht achten, können wir sie auch nicht in die Welt tragen und können wir auch nicht erwarten, dass andere sie achten und respektieren", unterstützen wir aus voller Überzeugung. Kulturpolitik mit unseren Nachbarstaaten muss lebendig, aktiv und weltoffen sein. Wir begrüßen die Außenwissenschaftsinitiative des Außenministers wie auch die Verstärkung der Freiwilligendienste und das "Netzwerk des Vertrauens" mit den arabischen und anderen Staaten. Für unerlässlich halten wir ein - Mehr an Förderung der deutschen Sprache, - Mehr an Unterrichtsmaterialien in unserer Sprache, - Mehr an Kooperation mit der Deutschen Welle auch und gerade mit diesem Sprachziel "Deutsch". Die Werte unseres Landes allein in englischer oder französischer Sprache zu vermitteln, lehnen wir ab.
Die verbesserte Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zeigt auch all den engagierten Landsleuten in den Deutschen Schulen, in den 147 Goetheinstituten wie auch in der segensreichen Arbeit der vielen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen, dass Parlament wie Regierung hinter ihnen stehen. Trotzdem gilt es, eine weitere Optimierung der Strukturen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik nachdrücklich zu erreichen.
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