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Hüppe: UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen im Deutschen Bundestag

Berlin (ots)

Anlässlich der ersten Lesung zum Entwurf eines
Gesetzes zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte der
Menschen mit Behinderungen und dem dazugehörenden 
Fakultativprotokoll, erklärt der Beauftragte der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit 
Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
Mit der ersten Lesung des Gesetzentwurfes zum Übereinkommen der 
Vereinten Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderungen ist
die Ratifikation der UN-Konvention in Deutschland einen Schritt 
weiter. Mit der Ratifikation des Gesetzes verpflichtet sich 
Deutschland gegenüber der Bevölkerung, aber auch gegenüber der 
internationalen Gemeinschaft, die UN-Konvention einzuhalten und 
umzusetzen. Der Umsetzungsprozess setzt nach Inkrafttreten des 
Gesetzes ein.
Mit diesem internationalen Übereinkommen über die Rechte von 
Menschen mit Behinderungen liegt ein Dokument vor, das den Schutz der
in zahlreichen anderen UN-Konventionen geregelten Menschenrechte 
speziell abgestimmt auf die Belange von Menschen mit Behinderungen 
regelt. Erklärtes Ziel der Konvention ist die Chancengleichheit der 
Menschen mit Behinderungen sowie ihre umfassende Teilhabe in der 
Gesellschaft zu fördern und ihre Grundrechte zu garantieren.
Die Konvention unterstützt unsere bisherigen Handlungen und 
Entscheidungen in der Behindertenpolitik. Die 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in den vergangenen Jahren einen guten 
Weg eingeschlagen, um Menschen mit Behinderungen mehr 
Selbstbestimmung und ein Leben mitten in der Gesellschaft zu 
ermöglichen. Das gilt sowohl für das Behindertengleichstellungsgesetz
und das SGB IX, als auch für den Rechtsanspruch auf Leistungen in 
Form des Persönlichen Budgets.
Es ist noch längst nicht alles erreicht. Deswegen ist die 
UN-Konvention der "Leitfaden" an dem sich die politischen 
Entscheidungen, aber auch deren Umsetzung in der Praxis, messen 
lassen müssen. Bei allen Gesetzgebungsverfahren muss darauf geachtet 
werden, dass die in der UN-Konvention geregelten Rechte auch 
umgesetzt werden. Das gilt für alle Bereiche, angefangen bei der 
Gesundheits- und Sozialpolitik über Bildungspolitik bis hin zu 
Verkehrs- und Kulturpolitik.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will sich im Umsetzungsprozess 
weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass eine gesellschaftliche 
Entwicklung in Gang gesetzt wird, die Menschen unabhängig von Art und
Grad der Behinderungen als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger 
anerkennt.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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