Fischbach: Gewalt gegen Frauen konsequent bekämpfen
Berlin (ots)
Anlässlich des von den Vereinten Nationen deklarierten Internationalen Tages zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen am 25. November erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:
Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter: Frauenhandel, Zwangsprostitution, Genitalverstümmelung, Gewalt im Namen der Ehre, häusliche Gewalt. Der Internationale Tag zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen ist ein guter Anlass, sich diese Probleme erneut vor Augen zu führen.
Besonders grausam ist die Situation für Frauen in den weltweiten Krisenregionen, die neben der Gefahr und den Nöten des Krieges auch noch fürchten müssen, verschleppt, vergewaltigt, misshandelt oder getötet zu werden. Noch immer wird sexuelle Gewalt auch als perfide Kriegsstrategie eingesetzt. Nach Beendigung des Konflikts in den Krisenregionen tritt dann häusliche Gewalt verstärkt auf.
Nicht zuletzt aus diesen Gründen ist auch der Einsatz deutscher Streitkräfte in Afghanistan zu befürworten, ist er doch gerade zum Schutz der Frauen besonders wichtig. Frauen in Krisenregionen sind in besonderer Weise der Gefahr der Gewalt ausgesetzt. In Afghanistan droht außerdem durch ein Wiederaufleben von Macht und Einfluss der Taliban eine enorme Verschlechterung der Stellung der Frauen.
Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
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