Brauksiepe: Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt robust
Berlin (ots)
Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Februar 2009 bekannt gegebenen Arbeitsmarktdaten erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Dr. Ralf Brauksiepe MdB:
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt robust, auch wenn die weltweite Konjunkturkrise zunehmend die deutsche Wirtschaft erfasst. Im Februar 2009 waren 3,552 Mio. Menschen arbeitslos, das ist ein Rückgang um 66.000 gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr um 354.000 auf 27,58 Mio. angestiegen. Dabei entfällt knapp die Hälfte des Beschäftigungszuwachses auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen.
Auch die Erwerbstätigenzahl bleibt stabil. Im Januar 2009 waren 39,85 Mio. Menschen erwerbstätig. Zwar liegt die Zahl damit erstmals seit März 2008 wieder unter der 40 Mio. Marke, allerdings waren im Januar 2009 110.000 mehr Menschen erwerbstätig als im Januar 2008. Zudem wurde in Deutschland im vergangenen Jahr soviel gearbeitet wie nie zuvor: Das Arbeitsvolumen ist mit 57,75 Mrd. geleisteten Arbeitsstunden auf einen Rekordstand angestiegen. Das zeigt: Deutschland ist gut aufgestellt und in der Lage, die schwierige wirtschaftliche Situation, die in den nächsten Monaten auch zunehmend auf den Arbeitsmarkt durchschlagen wird, zu bewältigen.
Nachdem der Bundesrat in der vorvergangenen Woche grünes Licht für das Maßnahmenpaket zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland gegeben hat, ist der Weg frei für das größte staatliche Stützungspaket der Nachkriegsgeschichte. Mit Entlastungen und Investitionen im Umfang von 50 Mrd. Euro unterstützen wir die Konjunktur und setzen die notwendigen Impulse, um unser Land aus der Wirtschafts- und Finanzkrise wieder herausführen.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell