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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: Strommarkt - Ohne Mix und EEX wird das nix

Berlin (ots)

Anlässlich der Debatte über den Strommarkt im
Deutschen Bundestag erklärt der Koordinator für Energiepolitik der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Der Wettbewerb auf dem Strommarkt kommt immer stärker in Schwung. 
Schon über ein Viertel des Jahresverbrauchs wird in Deutschland auf 
dem Spotmarkt der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig 
gehandelt. Die Zahl der Handelsteilnehmer ist im Laufe des Jahres 
2008 von 191 auf 217 Unternehmen aus insgesamt 19 Ländern 
angewachsen. Diesen Weg zu mehr Wettbewerb müssen wir konsequent 
weiter gehen. Nach dem Telekommunikationsmarkt ist der Energiemarkt 
ein weiteres Beispiel, wie Wettbewerb preisdämpfend wirkt.
Trotzdem fordern die Linken nahezu täglich, Teile der Wirtschaft 
in Deutschland öffentlich zu kontrollieren oder zu verstaatlichen. 
Erst waren es die Netze, jetzt sind es die Strompreise. Morgen wollen
sie wahrscheinlich auch noch den Stromverbrauch staatlich regulieren.
Stein des Anstoßes sind diesmal Preiserhöhungen von einigen 
Energieversorgern in Deutschland bei gleichzeitigen Preissenkungen 
auf den Brennstoffmärkten, also bei Steinkohle und Erdgas. Daraus 
zieht die Linke den Schluss, dass die Märkte nicht funktionieren.
Leider ist das nicht so einfach, wie es die Linken gerne hätten.
Schon im Interesse der Versorgungssicherheit unseres Landes müssen
die Unternehmen diese Brennstoffe langfristig an internationalen 
Märkten erwerben. Das bedeutet, dass der Preis für Kohle oder Erdgas 
zu einem Zeitpunkt vereinbart wird, der lange vor dem tatsächlichen 
Verbrennen liegt. Kauft man heute Brennstoff günstig ein, kann man 
seinem Kunden frühestens im nächsten oder übernächsten Jahr einen 
guten Preis bieten.
Wir brauchen auch keine Strompreisaufsichtsbehörde. Diese wurde 
abgeschafft, um überhaupt den Weg für einen Energiemarkt frei machen 
zu können. Wenn die Preise zentral staatlich festgelegt werden, gibt 
es keinen Anreiz, besser und billiger zu werden. Die behäbigen 
Staatsmonopolisten von einst wollen wir nicht mehr.
Wir wollen Unternehmen, die im Wettbewerb um Kunden stehen und 
sich gegenseitig zu mehr Effizienz treiben. Gleichzeitig sorgen wir 
aber mit unseren Rahmenbedingungen dafür, dass die Sicherheit der 
Energieversorgung nicht gefährdet wird. Nur so können wir auch Teil 
eines europäischen Marktes sein.
Um sichere, saubere und bezahlbare Energie dauerhaft gewährleisten
zu können, brauchen wir einen breiten Energiemix, der die fossilen 
Energieträger genauso mit einschließt wie erneuerbare Energien und 
Kernenergie. Ein breiter Energiemix und die Förderung von mehr 
Wettbewerb sind die richtigen Wege im Energiemarkt und die müssen wir
weitergehen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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