Fischer/Storjohann: Mit Fehmarnbeltquerung wächst Europa weiter zusammen
Berlin (ots)
Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag zur Festen Fehmarnbeltquerung erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB, sowie der zuständige Berichterstatter, Gero Storjohann MdB:
Die Feste Fehmarnbeltquerung ist eines der wichtigsten europäischen Infrastrukturprojekte der letzten Jahrzehnte. Sie ist ein klares Signal für ein zusammenwachsendes und prosperierendes Europa: Die beiden erfolgreichen Metropolregionen Hamburg und Öresund rücken näher zusammen, der Austausch von Ideen, Waren und Dienstleistungen kann zum beiderseitigen Vorteil florieren. Die Verkehrsführung wird effizienter und trägt zur Reduzierung der Schadstoffemissionen bei. Auch die Verlagerung des Gütertransports von der Straße auf die Schiene kommt durch die Feste Fehmarnbeltquerung einen großen Schritt voran, denn bislang kann kein einziger Güterzug den Fehmarnbelt queren.
Mit einem positiven Votum des Deutschen Bundestages werden die laufenden Planungen auch von deutscher Seite auf eine solide und rechtssichere Grundlage gestellt. Abgeschlossen sind sie aber noch nicht. Dies gilt auch für die Hinterlandanbindung auf deutscher Seite, für die Deutschland verantwortlich ist im Gegensatz zur eigentlichen Querung, die ausschließlich in der finanziellen Zuständigkeit Dänemarks liegt. Wir brauchen die Vorteile der Brücke, wie Wachstum und Arbeitsplätze, und müssen gleichzeitig durch eine optimale Planung und Trassenführung auf die Situation der Anwohner und Kommunen der Region eingehen. Hier sind wir auf einem guten Weg und arbeiten eng mit dem Land Schleswig-Holstein zusammen.
Bereits am 26. März hat das dänische Parlament (Folketing) mit einer überwältigenden Mehrheit von 104 Ja-Stimmen bei nur drei Gegenstimmen dem deutsch-dänischen Staatsvertrag zum Bau einer festen Querung über den Fehmarnbelt zugestimmt. In Deutschland wiederum hat bereits der Bundesrat beschlossen, keine Einwände zu erheben, und in einer Anhörung im Verkehrsausschuss des Bundestages hat sich die Mehrzahl der Experten klar für ein solches Projekt ausgesprochen.
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