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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: Union rettet Arbeitsplätze mit viel Energie

Berlin (ots)

Anlässlich der Verabschiedung des
Nachtragshaushaltes durch den Deutschen Bundestag am 2. Juli 2009 
erklärt der Koordinator in Energiefragen der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Im Rahmen des Nachtragshaushaltsgesetzes hat die Union unter 
anderem ihr Versprechen umgesetzt, die Nichteisen-Metallindustrie 
(NE-Metallindustrie) von zu hohen Stromkosten noch dieses Jahr zu 
entlasten. Das rettet bis zu 78.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Die deutsche NE-Metallindustrie ist besonders hart von der 
Wirtschaftskrise betroffen. Eine enorme Belastung sind dabei die im 
europäischen Vergleich sehr hohen Strompreise. Eine Zinkhütte wurde 
bereits geschlossen, viele weitere Unternehmen am Industriestandort 
Deutschland sind gefährdet.
Deshalb hat der Deutsche Bundestag beschlossen, die 
stromintensiven NE-Metallindustrien, deren Produktpreise an der 
Londoner Metallbörse bestimmt werden (Aluminium, Kupfer, Zink), 
vorübergehend in 2009 - auf Antrag - durch einen Zuschuss von 
Stromkosten zu entlasten. Hierfür stellt der Bund im Rahmen des 
Nachtragshaushaltes 40 Mio. Euro zur Verfügung.
Zu Beginn der nächsten Legislaturperiode müssen wir dann 
unverzüglich an einer Lösung für die Jahre 2010 bis 2012 arbeiten, 
damit die NE-Metalle am Standort Deutschland überlebensfähig bleiben.
Im Rahmen des reformierten Emissionshandelssystems sind ab 2013 
Stromkostenkompensationen für alle energieintensiven Industrien (u.a.
auch für Chemie, Stahl etc.) vorgesehen. Hier muss die Regierung auf 
EU-Ebene im Vorfeld darauf achten, dass auch alle energieintensiven 
Industrien unter die - noch zu treffende - Regelung fallen. Wir 
brauchen hier ein klares politisches Bekenntnis zur energieintensiven
Industrie am Standort Deutschland.
Aufgrund der aktuellen konjunkturellen Situation, die in 
besonderem Maße die NE-Metalle trifft, war schnelles Handeln gefragt.
Die Große Koalition hat hier erneut ihre pragmatische 
Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt und mit der beschlossenen 
Brückenfinanzierung für kurzfristige Entlastung gesorgt. Diese 
konjunkturpolitische Maßnahme für die NE-Metallindustrie war sofort 
notwendig, denn für ein Haus, das jetzt brennt, ist ein 
Feuerwehreinsatz in vier Jahren zu spät.
Kein Land in der EU hat so viele Arbeitsplätze in den 
energieintensiven Industrien wie Deutschland. Diese Entscheidung 
macht erneut deutlich: CDU und CSU bekennen sich zu Deutschland als 
Industrie- und Hochtechnologiestandort.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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