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Kampeter: Keine statistischen Tricksereien bei der EU

Berlin (ots)

Anlässlich des Beschlusses des Europäischen
Statistikamtes, Kosten der Bankenrettung nur begrenzt bei der 
Defizitberechnung auszuweisen, erklärt der haushaltspolitische 
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Steffen Kampeter MdB:
Die Union lehnt statistische Tricksereien der EU ab, mit dem die 
drohenden Überschreitungen der Maastricht-Kriterien schön gerechnet 
werden können. Die Entscheidung des Europäischen Statistikamtes, 
Teile der staatlichen Maßnahmen zur Bankenrettung heraus zu rechnen, 
ist sachlich nicht nachvollziehbar. Daher muss weiterhin eine 
vollständige Erfassung und Ausweisung der staatlichen Defizite 
erfolgen, unabhängig davon, was dafür die Ursache ist. Alle 
Beteiligten haben ein Recht auf umfassende Transparenz.
Die Staatshilfen zur Bankenrettung sind und bleiben Staatshilfen 
und müssen letztlich vom Steuerzahler finanziert werden. Es zeigt 
sich: Wir sind in Deutschland auf den richtigen Weg der 
Bankenstabilisierung. Denn wir haben Maßnahmen ergriffen, die 
weitgehend den Steuerzahler schonen. Dies wirkt sich auch im Hinblick
auf die Maastricht Kriterien als ein positives Stabilitätssignal aus.
Damit stärken wir das Vertrauen auf dem Kapitalmarkt. Eine indirekte 
Aufweichung der Stabilitätskriterien lenkt nur von möglichen Fehlern 
in der Wirtschafts- und Finanzpolitik ab und versucht, einen Teil der
Nachteile auf andere Mitgliedstaaten zu verteilen. Jeder 
Mitgliedsstaat muss durch eine aktive Wirtschafts- und Finanzpolitik 
für die strikte Einhaltung der Maastricht-Kriterien sorgen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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