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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer/Nüßlein: Gebäudesanierung einfach, transparent und effizient - Energie-Spar-Prämie gefordert

Berlin (ots)

In einem Thesenpapier fordern der Koordinator für
Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer 
(CDU) und der stv. Koordinator für Energiefragen, Dr. Georg Nüßlein 
(CSU), den Bereich der Gebäudesanierung einfacher, transparenter und 
effizienter zu gestalten. Dazu erklären die beiden Politiker:
Das Energiesparpotential im Bereich von Bestandsgebäuden ist 
enorm. Um die europäischen Energieeffizienzziele zu erreichen, 
brauchen wir in der 17. Legislaturperiode eine 
Gebäudesanierungsoffensive. Zentrales Mittel hierzu soll die 
Einführung einer Energie-Spar-Prämie und die Umsetzung eines 
Wärme-Contracting-Konzepts sein.
Mit der Einführung der sogenannten Energie-Spar-Prämie 130 könnte 
die Gebäudesanierung entscheidend einfacher und effizienter werden. 
Die Energie-Spar-Prämie richtet sich an Privatpersonen sowie private 
und gewerbliche Wohnungsunternehmen, wenn an Gebäuden von mehr als 30
Jahren nachhaltige Renovierungsinvestitionen durchgeführt werden und 
dadurch der Primärenergieverbrauch auf mindestens 130 kWh/m² jährlich
reduziert wird. Um die Kosten für den Bundeshaushalt und damit für 
den Steuerzahler kalkulierbar zu halten, soll der Zuschuss pro 
Wohneinheit gedeckelt sein. Durch die Energie-Spar-Prämie sollen die 
vorhandenen Einzelförderungen mit komplizierten Antragsverfahren 
ersetzt werden.
Mit einem effektiven Wärme-Contracting-Konzept müssen in der 17. 
Legislatur sowohl Kosten als auch Ressourcen eingespart werden. Im 
Mietwohnungsbereich sollen für den Mieter als auch für den Vermieter 
wirtschaftlich attraktive Sanierungslösungen möglich werden.
Die geforderten Maßnahmen würden zugleich zu Wachstum und 
Beschäftigung vor allem in mittelständigen Betrieben führen.
Ein weiterer Meilenstein wird die Umsetzung der europäischen 
Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht sein. Die Union fordert
eine 1:1-Umsetzung der EU-Richtlinie, um eine unnötige 
Belastungssituationen in Deutschland zu vermeiden. Aufgrund von 
weitergehenden Forderungen der SPD, die teilweise geradezu 
planwirtschaftlichem Handeln gleich kamen, konnte die Richtlinie in 
der 16. Legislatur nicht mehr umgesetzt werden.
Mit Maßnahmen wie der Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes, 
dem Energieeinspargesetz sowie der Heizkostenverordnung und der 
Energieeinsparverordnung, hat die Regierung bereits Wesentliches 
erreicht, um den gesetzten Klimaschutzzielen gerecht zu werden. In 
der 17. Legislaturperiode wird der Schwerpunkt der Union weiter sein,
Ökologie und Ökonomie sinnvoll miteinander zu verbinden. Gerade in 
Anbetracht der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise dürfen keine 
falschen Impulse gesetzt werden. Die vorgestellte 
Gebäudesanierungsoffensive wird ihren Teil dazu beitragen, den 
Klimaschutz wirtschaftlich darstellbar zu gestalten.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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