Börnsen/Mißfelder: Deutsche Filmförderung räumt in Venedig ab
Berlin (ots)
Anlässlich der Preisverleihung der Filmfestspiele in Venedig erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der zuständige Berichterstatter Philipp Mißfelder MdB:
Bei den Filmfestspielen in Venedig hat die Deutsche Filmförderung einen beeindruckenden Erfolg gefeiert. Alle drei Hauptpreisträger sind mit deutschen Filmfördermitteln finanziert und von deutschen Firmen produziert oder koproduziert worden.
Der mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete und in Köln produzierte Film "Libanon", der mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnete und in Deutschland produzierte Film "Woman Without Men" und der Spezialpreisträger "Soul Kitchen" vom deutschen Regisseur Fatih Akin erhielten allesamt Mittel aus deutschen Filmfördertöpfen.
Damit zeigt sich wieder einmal: Der von Staatsminister Bernd Neumann 2007 ins Leben gerufene Filmförderfonds ist ein Erfolgsmodell, das sich auszahlt.
Im Kern orientiert sich die Förderung an dem Kulturgut Film, dass er damit gleichzeitig ein Wirtschaftsfaktor ist, belegen die beeindruckenden Resultate.
2008 konnten 198 Filmprojekte mit 118,5 Millionen Euro gefördert werden. Die staatliche Unterstützung setzte insgesamt 750 Millionen Euro Gesamtmittel um - für den Filmstandort Deutschland, d. h. die sechsfache Summe!
Daneben hat sich die Anzahl internationaler Kooperation verdoppelt. Mit dem DFFF wurde die Bundesrepublik Schauplatz internationaler Filmproduktionen. Allein das Studio Babelsberg konnte zwölf Produktionsanfragen vermelden.
Die Union tritt für eine Fortsetzung dieser Fondsfinanzierung mindestens bis 2012 ein, um nach einer Zwischenbilanz eine weitere Perspektive zu schaffen.
Wenn jedoch die Film- und Videowirtschaft eine Zukunft der Filmförderanstalt (FFA) in Berlin aus eigenen Mitteln nicht sicherstellt, wäre damit auch der Filmförderfonds gefährdet.
Der Filmfonds sichert und schafft mehrere tausend Arbeitsplätze. Gleichzeitig führt er dazu, dass die Bundesrepublik zu einer der führenden Filmnationen in der Welt wird.
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