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Brähmig: Koalitionsvertrag stärkt Tourismusstandort Deutschland

Berlin (ots)

Zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Der Koalitionsvertrag zielt mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen 
auf eine Stärkung des Tourismusstandortes Deutschland und eine 
Verbesserung wichtiger Rahmenbedingungen für Unternehmen der 
Tourismuswirtschaft ab. Vor allem die ab 2010 geplante Ermäßigung des
Mehrwertsteuersatzes für Beherbergungsleistungen auf 7 Prozent ist 
ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Wettbewerbsverzerrungen innerhalb
Europas.
Erstmals wird dem Tourismus in einem Koalitionsvertrag ein eigener
Abschnitt gewidmet. Darin wird ausdrücklich das Ziel genannt, 
zusätzliche Wachstumspotentiale der Tourismuswirtschaft als Jobmotor 
der Zukunft freizusetzen. Dazu soll u.a. das vorhandene 
Instrumentarium zur Förderung von Investitionen in touristische 
Einrichtungen genutzt und gegebenenfalls optimiert werden. 
Ausbildungshemmnisse im Gastgewerbe sollen durch ein flexibleres 
Jugendarbeitsschutzgesetz abgebaut werden. Die Mittel für die 
Deutsche Zentrale für Tourismus sollen auf einem hohen Niveau 
stabilisiert sowie der Messe- und Kongressstandort Deutschland 
gestärkt werden.
Weitere Punkte sind die stärkere Verankerung der Barrierefreiheit 
in allen Bereichen, eine engere Vernetzung von Kultur und Tourismus, 
eine geplante Tourismuskonzeption für den ländlichen Raum und die 
Prüfung einer Neuregelung der Kabelweiterleitung zugunsten von 
Hotels. Durch eine intensivere Bund-Länder-Zusammenarbeit sollen auch
Verbesserungen bei in der Länderzuständigkeit liegenden 
Rahmenbedingungen wie den Rundfunkgebühren und einer Ausweitung des 
Gesamtferienzeitraums der Sommerferien angestrebt werden.
Außerdem werden viele Betriebe der Tourismuswirtschaft wie Hotels,
Gaststätten, Reisebusunternehmen und Reisebüros von der Senkung der 
gewerbesteuerlichen Zurechnung von Immobilienmieten von 65 auf 50 
Prozent profitieren.
Der Buslinienfernverkehr soll durch eine Änderung im 
Personenbeförderungsgesetz gefördert werden. Weiterhin sollen bei 
Umweltzonen die Ausnahmeregelungen bundesweit vereinheitlicht werden,
was insbesondere Reisebussen zu Gute kommen wird, die grundsätzlich 
bereits zu den umweltfreundlichsten Verkehrsmitteln zählen. Damit 
können drohende negative Folgen auch für die Hotellerie, die 
Gastronomie, den Einzelhandel und Veranstaltungsorte in den 
Innenstädten verringert werden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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