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Pfeiffer: Energierat - transatlantische Brücke als Chance für Klima, Innovation und Wirtschaft

Berlin (ots)

Anlässlich der Gründung des EU-USA-Energierates
erklärt der Koordinator für Energiefragen der CDU/CSU 
Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Die Union begrüßt die Gründung eines gemeinsamen transatlantischen
Energierates. Dieses Gremium ermöglicht es, Synergieeffekte 
beispielsweise in der Energieforschung zu nutzen und weltweit 
Standards zu setzen. Der Energierat ist ein vielversprechendes 
Bündnis, dieser Ansatz kann zukünftig auch auf andere Bereiche wie 
beispielsweise die Handelspolitik übertragen werden.
Der Emissionshandel ist das vorrangige Klimaschutzinstrument. Er 
soll perspektivisch zu einem globalen Kohlenstoffmarkt ausgebaut 
werden. Mit dem Energierat bietet sich die Chance regionale 
Handelssysteme zu verknüpfen und einen ersten Schritt in Richtung 
eines globalen CO2-Handelssystems zu beschreiten.
Um in Deutschland und Europa eine sichere, saubere und bezahlbare 
Energieversorgung dauerhaft gewährleisten zu können, braucht es eine 
stärkere globale Zusammenarbeit. Die Gründung eines gemeinsamen 
Energierates ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diesen Weg 
gilt es weiterzugehen.
Energie- und Rohstoffpolitik sind politische Schlüsselthemen, 
deren Bedeutung stetig wächst. Sie betreffen nicht nur die 
Energiebranche, sondern die gesamte Wirtschaft. Energiepolitische 
Entscheidungen beeinflussen über die Preise die Kaufkraft von 
Haushalten sowie die Wettbewerbsfähigkeit aller Unternehmen in 
Deutschland und der Welt. Gleichzeitig ist die EU zu 50 Prozent von 
Energieimporten abhängig. Der Bericht der EU-Kommission aus dem Jahr 
2006 über die Versorgungssicherheit der EU geht sogar davon aus, dass
die Abhängigkeit der EU von Energieimporten von 50 auf 70 Prozent im 
Jahr 2030 steigen wird. Um wirtschaftliches Wachstum in Europa 
weiterhin gewährleisten zu können, muss der Energieaußenpolitik große
Aufmerksamkeit geschenkt werden. Aus diesem Grund brauchen wir, 
gerade in Zeiten der Krise, eine internationale Zusammenarbeit.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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