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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Rupprecht: Bildungsproteste bestätigen Reformkurs der Union

Berlin (ots)

Zum Protesttag der internationalen
Bildungsaktivisten am 17.11.2009 erklärt der bildungs- und 
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert 
Rupprecht MdB:
Die aktuellen Bildungsproteste an deutschen Hochschulen bestätigen
den Reformkurs der Union.
Dies gilt vor allem für die Umsetzung des Bologna-Prozesses, den 
wir evaluieren und an den Schwachstellen korrigieren. Die 
Bachelor-Studiengänge werden flexibilisiert und individualisiert. Die
schon jetzt vorhandenen Bandbreiten bei den Studienzeiten werden 
besser genutzt und Mobilitätsfenster geöffnet. Mehr strukturierte 
Austauschprogramme mit ausländischen Partnerhochschulen werden 
vereinbart, Prüfungsumfänge reduziert und Studieninhalte besser als 
bisher an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtet. Dies alles ist 
bereits vereinbart. Die Umsetzung hat begonnen.
Auch in die Verbesserung der Lehre investieren wir mit dem 
Hochschulpakt kräftig. Insgesamt 7,3 Mrd. EUR stellen wir in den 
nächsten Jahren trotz angespannter Haushalte für 275.400 neue 
Studienplätze bereit. Außerdem schaffen wir durch Hochschulpakt und 
Exzellenzinitiative tausende zusätzliche Stellen für junge 
Wissenschaftler und Doktoranden. Hiervon wird auch die Lehre stark 
profitieren. Auch dieses ist beschlossen und wird verwirklicht.
Insgesamt werden wir bis 2015 10 Prozent des Bruttoinlandproduktes
in Bildung und Forschung investieren. Bis 2013 veranschlagen wir 
allein 12 Mrd. EUR zusätzlich im Bundeshaushalt. Das ist mehr als je 
zuvor in Deutschland und mehr als in den allermeisten anderen 
Ländern. Bildung und Forschung haben für uns oberste Priorität.
Dabei haben wir die Unterstützung aller Sachverständigen, zuletzt 
auch der Wirtschaftsweisen, und der allermeisten Schüler, 
Studierenden, Lehrenden und Eltern.
Deren berechtigte Anliegen nehmen wir bei der Umsetzung der 
beschriebenen Maßnahmen auf. Zu ihnen suchen wir das Gespräch. Mit 
Berufsrevolutionären, denen es nicht um Bildung, sondern um Krawall 
geht, wollen wir aber nichts zu tun haben. Wer andere durch Besetzung
von Hörsälen davon abhält, von ihrem Recht auf Bildung Gebrauch zu 
machen, verwirkt sein eigenes Recht, mit seinen politischen 
Forderungen Gehör zu finden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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