Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fuchs: Deutsche Exporte keine Last für Europa

Berlin (ots)

Anlässlich der Äußerungen der französischen
Finanzministerin Lagarde in der Financial Times vom 15. März 2010 
erklärt der stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Michael Fuchs MdB:
Der Vorwurf, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und 
der deutsche Exportüberschuss würden die Eurozone oder andere 
europäische Volkswirtschaften in Schwierigkeiten bringen, ist absurd.
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie gefährdet nicht 
andere Staaten der Eurozone, sondern sorgt für den stabilen Außenwert
des Euro und das Vertrauen der Kapitalmärkte in die gemeinsame 
Währung und niedrige Zinsen. Davon profitieren gerade jetzt hoch 
verschuldete Mitglieder der Eurozone und solche mit Importüberschuss.
Völlig verfehlt ist der Vorschlag, Deutschland solle seine 
Wettbewerbsfähigkeit reduzieren, um andere Staaten der Eurozone zu 
entlasten. Schon weil der Staat auf Steuern angewiesen ist, wäre es 
sinnwidrig, wenn er die Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen 
senkte. Außerdem ist ja der Sinn des Binnenmarktes, jedem 
europäischen Anbieter die Möglichkeiten zu eröffnen, die der Markt 
bietet. Schließlich käme eine reduzierte Wettbewerbsfähigkeit 
deutscher Exporteure nicht nur europäischen Konkurrenten, sondern 
auch  Wettbewerbern in Asien oder Amerika zugute. Exporte sind kein 
Wirtschaftswachstum auf Kosten anderer, genau so wenig wie Tourismus 
Wirtschaftswachstum auf Kosten anderer ist.
Im Übrigen hat Deutschland mit zwei Konjunkturpakten und dem 
Wachstumsbeschleunigungsgesetz deutliche Impulse für die 
Binnennachfrage gesetzt, mehr als die meisten anderen 
EU-Mitgliedsländer. Nachfrageimpulse des Staates können jedoch nicht 
dauerhaft die Nachfrage beleben. Im Gegenteil: kreditfinanzierte 
Nachfragesteigerung  ist gefährlich. Probleme haben heute gerade die 
Staaten, die die Nachfrage massiv ausgeweitet haben, ohne auf ihre 
Leistungsfähigkeit im Wettbewerb und ihr Standing auf dem 
Kapitalmarkt zu achten. Deutschland ist bislang besser als andere 
durch die Krise gekommen. Gute Ratschläge bräuchten deshalb eher die 
Staaten, die in besonderen Schwierigkeiten stecken.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 15.03.2010 – 13:06

    Pawelski: Frauenquote bei der Telekom richtig

    Berlin (ots) - Die Telekom hat eine Frauenquote eingeführt, nach der bis zum Jahr 2015 30 Prozent der oberen und mittleren Führungspositionen im Unternehmen mit Frauen besetzt sein sollen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski MdB: Die Telekom geht als erstes Dax-30-Unternehmen einen eigenen großen Schritt zur Förderung von Frauen. Das Unternehmen ...

  • 15.03.2010 – 09:03

    Puttrich: Der Kunde ist König im Finanzmarktdschungel

    Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Weltverbrauchertages erklärt die verbraucherpolitische Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Lucia Puttrich MdB: Verbraucherthemen sind allgegenwärtig - dennoch steht der Anlegerschutz seit Monaten ganz oben auf der Agenda. Wir befinden uns derzeit in einem wichtigen Prozess, in dem der finanzielle Verbraucherschutz ein neues und deutlich ...

  • 12.03.2010 – 14:31

    Barthle/Fischer: BA-Chef Weise stärkt Haushältern den Rücken

    Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Pressemitteilung des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise: "Anlass für Haushaltssperre beseitigen", erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Norbert Barthle MdB und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Arbeit und Soziales im Haushaltsausschuss des Deutschen ...