Steinbach: Ausbeuterische Formen der Kinderarbeit beseitigen
Berlin (ots)
Anlässlich des internationalen Tags gegen Kinderarbeit am 12. Juni 2010 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Es bedarf des gemeinsamen Einsatzes der Industrie- und Entwicklungsländer sowie NGOs und Unternehmen, um die schlimmsten Formen der Kinderarbeit zu beseitigen und um Sozialstandards zu implementieren, damit sich die Arbeitsbedingungen der Kinder verbessern und im Einklang mit der Entwicklung und des Wohls der Kinder stehen.
Weltweit arbeiten mehr als 200 Millionen Kinder. Mehr als die Hälfte der Kinder (rund 115 Millionen) ist hierbei von besonders gravierenden Formen der Kinderarbeit betroffen. Dies hat zur Folge, dass die Kinder schon früh gesundheitliche und psychische Schäden erleiden und sie nur in den seltensten Fällen die Schule besuchen können. Hierdurch wird nicht nur die Zukunft der Kinder zerstört, sondern die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft der Entwicklungsländer grundsätzlich geschädigt.
Der Besuch der Schule kann die Situation der Kinder verbessern und die Entwicklung des Landes fördern. Diejenigen, die dieses Humankapital zerstören, zerstören die Zukunft des eigenen Landes. Sowohl die Internationale Arbeiterorganisation (ILO) als auch UNICEF berichten, dass die Kinderarbeit insgesamt leicht rückläufig ist. Dies gilt leider nicht für alle Regionen. Beispielsweise nimmt die Kinderarbeit südlich der Sahara zu.
Die internationale Wirtschafs- und Finanzkrise darf nicht dazu führen, dass die Bekämpfung der Kinderarbeit aus dem Blick gerät. Dieser Kampf ist ein Kampf für unsere gemeinsame Zukunft.
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