CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Eichhorn: Eltern stärken durch bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Berlin (ots)
Anlässlich der heutigen Anhörung der Frauenverbände in der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt" erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Maria Eichhorn MdB:
Nach wie vor sehen sich Frauen mit besonderen Problemen konfrontiert, wenn es um den Zugang zur Beschäftigung, um das berufliche Fortkommen oder den Wiedereinstieg nach der Elternzeit geht. Die Vertreterinnen der Frauenverbände sowie die Abgeordneten der Arbeitsgruppe Familie halten Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für dringend erforderlich, um die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit ist daher auch Kernpunkt der Familienpolitik der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion.
Zufriedenheit ist die Grundlage für gelungene Elternschaft. Daher sollen Mütter und Väter selbst entscheiden können, wie sie gemeinsam in den unterschiedlichen Familienphasen für das Familieneinkommen, für die Erziehung der Kinder und füreinander Sorge tragen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordert nicht nur familienfreundliche Arbeitsplätze mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und dem Anspruch auf Familienzeit, sondern auch einen bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung und professionelle Hilfen im Haushalt.
In der Anhörung wurde deutlich, dass die Streichung der Absetzbarkeit von hauswirtschaftlichen Beschäftigungsverhältnissen durch die Bundesregierung nicht nur ein Förderprogramm für Schwarzarbeit darstellt, sondern auch die Situation für Frauen, die einer qualifizierten Beschäftigung nachgehen wollen, verschlechtert. Die CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion wird sich daher nachdrücklich für die Wiedereinführung und Erweiterung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Beschäftigung im Privathaushalt einsetzen.
Die Ergebnisse der Pisa-Studie zeigen, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit dem von ihr vorgelegten Konzept, insbesondere den Bildungs- und Erziehungsaspekt bei der Kinderbetreuung zu stärken, auf dem richtigen Weg ist. Der Blick der Pädagogik muss sich stärker auf neue Herausforderungen der Lebensumwelt, auf die Vermittlung von Werten sowie von altersgerechten und zeitgemäßen Erziehungs- und Bildungsinhalten richten. Die Angebote müssen darüber hinaus so ausgestaltet sein, dass sie nicht nur von erwerbstätigen Frauen und Männern, sondern auch von Studentinnen und Studenten in Anspruch genommen werden können.
Von der Qualität der Betreuung, Bildung und Erziehung hängt es ab, ob die heranwachsende Generation den Erwartungen, Herausforderungen und Belastungen gewachsen sein wird, mit denen sie in der Welt von morgen konfrontiert werden. Angesichts der aktuellen Diskussionen zur Verbesserung der Kinderbetreuung ist auf jeden Fall ein Konzept erforderlich, das alle drei Bereiche berücksichtigt und erwerbstätigen Eltern die Gewissheit gibt, dass ihre Kinder in guten Händen sind.
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