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Wöhrl: Stillstand in Deutschland

Berlin (ots)

Zur Veröffentlichung der Wachstumszahlen für das 3.
Quartal 2002 durch das Statistische Bundesamt erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar Wöhrl MdB:
Nichts geht mehr in Deutschland. Auch im dritten Quartal herrscht
Stillstand in unserem Land. Bei einem saisonbereinigten Wachstum von
0,3 Prozent im dritten Quartal 2002 ist es nur ein kleiner Schritt in
die Rezession.
Die katastrophalen Folgen der Wachstumskrise machen sich vor allem
auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Fast 300.000 Menschen wurden für die
Wirtschaftsleistung weniger benötigt als noch vor einem Jahr. Dabei
braucht Deutschland mehr und nicht weniger Erwerbstätige.
Schuld an der Misere ist die verfehlte Wirtschafts- und
Finanzpolitik der Regierung Schröder. Wenn nur der Staatskonsum mit
1,8 Prozent kräftig wächst, private Investitionen aber um deutliche
6,5 Prozent zurückgehen, sind die Weichen falsch gestellt. Rot-Grün
führt Deutschland in die Staatswirtschaft.
Die Schröder-Ausrede, die Weltkonjunktur sei Grund für die
deutsche Wirtschaftsflaute, wird durch die Exportzahlen widerlegt.
Wenn der Export um mehr als 4 Prozent zunimmt, gleichzeitig aber der
private Konsum bei 0,1 Prozent stagniert, lassen die Fakten nur eine
Deutung zu: Die Krise ist hausgemacht.
Deutschland braucht einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik.
So schnell und so grundlegend wie möglich.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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