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Marschewski: Scheitern des Zuwanderungsgesetzes ist ein Segen für die deutschen Spätaussiedler

Berlin (ots)

Zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes,
dass das Zuwanderungsgesetz nicht verfassungskonform zustande
gekommen ist, erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe "Vertriebene
und Flüchtlinge" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski
MdB:
Das Scheitern des rot-grünen Zuwanderungsgesetzes vor dem
Bundesverfassungsgericht ist ein Segen für die deutschen
Spätaussiedler. Dies schon deshalb, weil dieses Gesetz ausschließlich
Nachteile für die deutschen Spätaussiedler mit sich bringt, sie
gegenüber Ausländern zum Teil schlechter stellt und die Integration
der deutschen Spätaussiedler in unsere Gesellschaft behindert.
CDU und CSU haben das Zuwanderungsgesetz im Bundestag aus diesen
Gründen abgelehnt, im Bundesrat ist das Gesetz nur unter
offensichtlich verfassungswidrigen Umständen seitens Rot-Grün quasi
durchgedrückt worden. CDU und CSU haben das Zuwanderungsgesetz
abgelehnt, weil es vor allen Dingen die wesentlichen Fragen der
Integration unbeantwortet lässt. So brachte das rot-grüne
Zuwanderungsgesetz für die Spätaussiedler sowohl Nachteile im
Aufnahmeverfahren als auch im Bereich der für die Integration so
wichtigen Sprachförderung mit sich. So wurde der Umfang der
Sprachförderung auf insgesamt 600 Stunden reduziert, was nach Meinung
aller Experten ein unzureichender Umfang ist.
Das rot-grüne Zuwanderungsgesetz und die fortgesetzte
Kürzungspolitik im Bundeshaushalt hat die rot-grüne Aussiedlerpolitik
für die betroffenen Spätaussiedler perspektivlos gemacht.
CDU und CSU haben in den Beratungen zum Zuwanderungsgesetz allein
8 Änderungsanträge zu den die Spätaussiedler betreffenden Passagen
gestellt. Sämtliche Anträge sind seiner Zeit von der rot-grünen
Koalitionsmehrheit abgelehnt worden.
Das Scheitern des rot-grünen Zuwanderungsgesetzes am heutigen Tag
bietet die große Chance eines Neuanfangs in der "total verkorksten"
Spätaussiedlerpolitik dieser rot-grünen Bundesregierung.
Voraussetzung dafür ist, dass die Bundesregierung ihre ablehnende
Haltung gegenüber den Spätaussiedlern, wie sie in ihrer praktischen
Politik tagtäglich zum Ausdruck kommt, grundlegend ändert. Dann wäre
der heutige Tag ein richtig guter Tag für die deutschen
Spätaussiedler.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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