Eichhorn: Lage für Frauen und Männer am Arbeitsmarkt katastrophal
Berlin (ots)
Anlässlich der von der Bundesanstalt für Arbeit vorgelegten Daten zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im Januar 2003 erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich für Frauen und Männer erneut verschlechtert. Die Arbeitslosenquote für Männer und Frauen hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 bzw. 0,5% erhöht. Damit stehen im Vergleich zum Januar 2002 insgesamt 333.162 Frauen und Männer mehr auf der Straße.
Vor diesem Hintergrund ist der Vorschlag der Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, die Bekämpfung der Kinderarmut insbesondere durch die Erwerbstätigkeit beider Eltern sicherstellen zu wollen, unrealistisch. Ein weiterer Vorschlag war, die Mehreinnahmen aus der Steigerung der Erwerbstätigkeit beider Eltern für den Ausbau der Kinderbetreuung zu verwenden. Aufgrund der katastrophalen Lage am Arbeitsmarkt sind zusätzliche Einahmen derzeit nicht in Sicht.
Auch 100 Tage nach Amtsantritt der rot-grünen Bundesregierung fehlen durchgreifende Konzepte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sowie zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.
Notwendig sind:
1. Maßnahmen zur Verbesserung des Wiedereinstiegs in den Beruf nach der Elternzeit.
2. Vorschläge zum Ausbau einer familiengerechten und wirtschaftsverträglichen Teilzeitbeschäftigung, statt weiterer bürokratischer Vorschriften.
Eltern brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Statt Ankündigungen sind endlich Taten gefragt!
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