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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Binninger: Weihnachtsgeld nicht streichen

Berlin (ots)

Zu den Vermutungen der DPolG, CDU und CSU wollten
"Polizistenfamilien das Weihnachtsgeld" streichen, erklären der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut
Koschyk MdB, und der zuständige Berichterstatter, Clemens Binninger
MdB:
Weder für Polizisten noch für andere Beamte, Richter, Soldaten und
Versorgungsempfänger wollen CDU und CSU das Weihnachtsgeld streichen.
Die Initiative geht im Gegenteil von einem Gesetzentwurf aus, den das
SPD-PDS-regierte Berlin in den Bundesrat eingebracht hat.
Die dadurch angestoßene Debatte um Öffnungsklauseln in der
Beamtenbesoldung und damit in Verbindung gebrachte Vorschläge zur
Kürzung des Weihnachtsgeldes haben für verständliche Unruhe unter den
Beamten gesorgt. Schließlich hätte der Berliner Gesetzentwurf, der im
Bundesrat nicht mehrheitsfähig ist, eine Absenkung des Gehaltsniveaus
um bis zu 18 % ermöglicht. Dies können und werden wir nicht
mitmachen!
Durch die verheerende Politik der rot-grünen Bundesregierung sind
insbesondere die Haushalte der Länder und Kommunen unter einen extrem
hohen Druck geraten. Dies darf aber nicht dazu führen, dass auf der
einen Seite Tarifsteigerungen akzeptiert werden, die man auf der
anderen Seite durch Sonderopfer zu kompensieren versucht. Wir hoffen,
dass die Bundesregierung die von ihr vor den Landtagswahlen als
"wünschenswert" bezeichnete zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des
Tarifabschlusses nun auch tatsächlich einleitet.
Wir treten für die Beibehaltung der bundeseinheitlichen Besoldung
und für eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des
Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst auf Beamte, Richter, Soldaten
und Versorgungsempfänger ein.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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