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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Fauler Kompromiss in der Energiepolitik

Berlin (ots)

Zu der Ankündigung der Bundesregierung, ab Mitte
2004 eine Regulie- rungsbehörde für den Strom- und Gasmarkt
einzurichten, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dagmar Wöhrl MdB:
Richtigerweise hat die Bundesregierung und insbesondere
Bundesminister Clement bisher auf die Einrichtung einer sek-
torspezifischen Regulierungsbehörde verzichtet. Clement wollte sogar
die Verbändevereinbarungen mit der Energierechtsnovelle
"verrechtlichen". Auch im Vermittlungsverfahren zum Ener-
giewirtschaftsgesetz hat der Minister noch auf die Verbändeve-
reinbarungen gesetzt. Clement konnte sich nun aber nicht mehr gegen
Umweltminister Trittin durchsetzen, der schon seit längerem auch die
Energiemärkte staatlich regulieren möchte. Wieder einmal zeigt sich
damit die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit des Wirtschafts- und
Arbeitsministers.
CDU/CSU lehnen die Einrichtung einer neuen Behörde ab. Die
europäischen Vorgaben machen die Einrichtung einer eigenständigen
Regulierungsbehörde auch nicht notwendig. Mit den
Verbändevereinbarungen ist es bisher gelungen, den Netzzugang
unbürokratisch, marktnah und flexibel zu regeln.
Auch der andere Teil des Kompromisses zwischen Umwelt- und
Wirtschaftsministerium wird wieder mehr Bürokratie schaffen. So
richtig es ist, energieintensive Betriebe von den Kosten des
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu befreien, so falsch ist es,
hierfür neue bürokratische Hürden aufzubauen. Im Interesse der
Verbraucher und der Industrie brauchen wir einen zügigen Umbau des
EEG. Ziel dieses Umbaus muss es sein, neue Anreize zur Weiter- bzw.
Neuentwicklung erneuerbarer Energien zu schaffen und gleichzeitig die
erneuerbaren Energien zur Wirtschaftlichkeit hinzuführen, um die
Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien schnellstmöglich zu er-
reichen. Dabei dürfen nicht, wie bisher, die Auswirkungen auf die
Strompreise in Deutschland außer Acht gelassen werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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