Gröhe: Für den Schutz der Pressefreiheit weltweit eintreten
Berlin (ots)
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2003 erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Hermann Gröhe MdB:
Nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" wurden in den ersten vier Monaten dieses Jahres 15 Journalisten getötet, 246 Journalisten bedroht oder schikaniert. 127 Reporter sitzen zurzeit im Gefängnis. 120 Medien wurden zensiert oder eingestellt.
Diese Zahlen belegen, dass die dramatische Einschränkung der Pressefreiheit in vielen Ländern der Erde nach wie vor anhält. Im Jahr 2002 haben sich Bedrohungen, Übergriffe und Entführungen von Journalisten im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Auch die Zahl der Festnahmen und Verhöre sowie der zensierten und verbotenen Medien hat zugenommen. Die Volksrepublik China, Kuba, Haiti, Togo, Simbabwe, Iran, Irak unter Saddam Hussein sowie die Russische Föderation sind nur die bekanntesten Beispiele für die Unterdrückung einer freien Presseberichterstattung.
Gerade auch in bewaffneten Konflikten laufen Reporter immer wieder Gefahr, selbst in die Auseinandersetzungen gezogen, inhaftiert, entführt oder gar ermordet zu werden. Dem Schutz von Journalisten muss daher noch größere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Alle Staaten und alle Konfliktparteien in Krisengebieten sind dazu aufgerufen, die Presse- und Meinungsfreiheit nicht nur zu achten, sondern auch nachdrücklich für ihren Schutz einzutreten.
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