Eichhorn: Werteorientierte und präventive Familienpolitik fördert Eltern und Kinder
Berlin (ots)
Anlässlich der Klausurtagung der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im April 2003 in Hamburg zum Thema Werteorientierte Familienpolitik erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Familien müssen bei der Erziehung durch geeignete politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen gestärkt werden, um die Anliegen von Eltern und Kindern in den Mittelpunkt zu rücken. Die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sehen hierin enorme Chancen für eine zukunftsorientierte und präventive Familienpolitik. Neuere Studien belegen, dass Familie und Schule die wichtigsten wertsetzenden Institutionen sind. Die Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern ist daher ein wichtiger Schwerpunkt der Familienoffensive der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die Wahrnehmung einer verantwortlichen Elternschaft setzt voraus, dass Eltern und Kinder in allen Phasen des Familienentwicklungsprozesses unterstützt und begleitet werden. Familienforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios Fthenakis forderte ein umfassendes Konzept von Familienpolitik, wie es die Union bereits mit ihrer Familienoffensive vorgelegt hat. Dazu gehören die finanzielle Förderung von Familie, qualifizierte, vielfältige und bedarfsgerechte Maßnahmen zur Betreuung von Kleinkindern und Schulkindern sowie die Stärkung der Erziehungskompetenz.
In einem Gespräch mit der Hamburger Senatorin für Familie und Soziales, Birgit Schnieber Jastram, wurden zahlreiche Beispiele genannt, wie die Stärkung von Familien vor Ort durch niedrigschwellige Angebote praktiziert werden kann. Mit dem sogenannten wellcome-Projekt werden praktische Hilfen für Familien nach der Geburt angeboten. Darüber hinaus wurde u.a. gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund das Elterntrainingsprogramm: Starke Eltern starke Kinder realisiert. In 14 Hamburger Stadtteilen finden Kurse zur Stärkung des Selbstvertrauens der Eltern und ihrer Erziehungsfähigkeit statt. Um es Eltern zu erleichtern, möglichst frühzeitig Beratung und Unterstützung bei Konflikten mit Kindern und in familiären Krisen in Anspruch zu nehmen, wird ein Elterntelefon gefördert. Mit der Einrichtung eines Familieninterventionsteams (FIT) werden Minderjährige, die auffällig wurden, zentral erfasst. Im Gespräch mit den Eltern werden verbindliche Vereinbarungen im Sinne des Kindeswohls getroffen. Dadurch können Eltern ebenfalls frühzeitig bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden.
Der Leiter des Forschungsinstitutes der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung, Dr. Helmut Jung, wies darauf hin, dass gerade bei der Lösung der Probleme im Gesundheitssystem und in der Rentenversicherung Generationenkonflikte zwischen Jung und Alt zu vermeiden sind.
Familienpolitik ist Querschnittspolitik. Dies setzt voraus, dass die Anliegen von Familien in allen Politikbereichen berücksichtigt werden. Bereitschaft zum Umbruch und zu Veränderungen wird nicht zuletzt dadurch erreicht, indem alle betroffenen Personengruppen, insbesondere Familien, angemessen eingebunden werden.
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