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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Kahlschlag im Handwerk vermeiden

Berlin (ots)

Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur
Neuordnung der Handwerks- ordnung erklärt die wirtschaftspolitische
Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagfraktion, Dagmar Wöhrl MdB:
Die Bundesregierung schießt mit ihrem Gesetzentwurf zur
Neuregelung der Handwerksordnung immer weiter über das Ziel hinaus.
Wir brauchen und wollen Reformen. Dem rot-grünen Kahlschlag im
Handwerk reichen wir aber nicht die Hand.
Rot-Grün missachtet vor allem die Ausbildungsleistung des
Handwerks und gefährdet mit der Holzhammer-Methode viele Tausend
Ausbildungsplätze. Die Bereitschaft, Lehrlinge einzustellen, wird in
vielen Berufen auf den Nullpunkt sinken. Der Meisterbrief muss daher
in den Gewerben, die besonders zur Ausbildung in Deutschland
beitragen, erhalten bleiben.
Wer angesichts von 100.000 Jugendlichen zu Jahresende ohne
Ausbildungsplatz den „Ausbilder der Nation“ in seinen Grundfesten
erschüttert, handelt unverantwortlich und fahrlässig. Ich rufe den
Bundeswirtschaftsminister daher zur Vernunft auf. Denn das Handwerk
bildet fast 65 Prozent aller gewerblich- technischen Lehrlinge aus.
Die Ausbildungsquote betrug Ende 2001 in den handwerklichen Betrieben
10,6 Prozent, in den anderen Wirtschaftszweigen dagegen magere 3,6
Prozent. Über 1,8 Millionen qualifizierte Fachkräfte sind seit der
Wiedervereinigung aus dem Handwerk hervorgegangen. Hinzu kommen noch
einmal fast 470.000 bestandene Meisterprüfungen.
Über eine Million Arbeitsplätze sind im Handwerk seit Amtsantritt
von Bundeskanzler Schröder verloren gegangen. Nicht der Meisterbrief
ist Schuld an dieser Misere, sondern die falsche Politik von
Rot-Grün.
Erst durch die desolate Finanzpolitik der Bundesregierung fehlen
den Kommunen die Mittel, um Investitionen zu tätigen. Das trifft
insbesondere kleine und mittlere Handwerksbetriebe. Den privaten
Haushalten sind die Hände gebunden, weil durch steigende Steuern und
höhere Sozialabgaben die Kaufkraft sinkt. Dieser doppelte
Auftragseinbruch ist für viele Handwerksbetriebe nicht zu verkraften.
Die Union ist zu vernünftigen Gesprächen bereit und steht kon-
struktiven Vorschlägen jederzeit offen gegenüber. Das unausgewogene
Kahlschlagkonzept der Bundesregierung ist in dieser Form aber nicht
akzeptabel.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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