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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl/Fritz: Außenwirtschaftsoffensive der Bundesregierung: Mosaiksteine – keine Vision zur Stärkung des Standortes

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Verabschiedung der
Außenwirtschaftsoffensive durch das Bundeskabinett erklären die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar G. Wöhrl MdB und der Berichterstatter zur Außenwirtschaft,
Erich G. Fritz MdB:
Auch bei der Außenwirtschaft zeigt sich: Ein kleiner Schritt in
die richtige Richtung reicht nicht. Wir brauchen wieder eine
konsistente und zielgerichtete Politik in Deutschland. Die angebliche
Offensive in der Außenwirtschaft ist nichts anderes als das
Herumkurieren an längst bekannten Missständen. Zur Stärkung der
globalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist eine
aktive Außenwirtschaftspolitik erforderlich, die endlich wieder
deutlich macht, dass ausländische Investitionen in Deutschland
gestärkt und Exporte aktiv unterstützt werden. Der Bundesregierung
fehlt auch auf diesem Feld die Kraft, Wachstumsimpulse zu geben.
Dafür wäre vor allem eine Politik erforderlich, die die nationalen
Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen verbessert. Nur durch eine
Senkung der Steuer- und Abgabenlast und durch Deregulierungsmaßnahmen
etc. können die deutschen Unternehmen den entscheidenden Beitrag zur
Schaffung und Sicherung von Wachstum und Beschäftigung leisten und
ausländische Investoren vom Standort Deutschland überzeugt werden.
Die CDU/CSU hat bereits am 4. April 2003 „25 Aktionspunkte zur
Neustrukturierung der Außenwirtschaftsförderung“ vorgelegt. Darin
wird u. a. die stärkere Einbindung des Mittelstandes in die
Außenwirtschaftsförderung wie auch eine Stärkung der Standortwerbung
Deutschland gefordert. Bei der Standortwerbung muss es allerdings
eine bessere Verzahnung der vielen auf diesem Gebiet tätigen Behörden
geben (Kopper-Behörde, Industrial Investment Council, Investmentbüros
der Bundesländer). Mittelfristig ist ein Zusammenlegen der
Kopper-Behörde mit dem ostdeutschen IIC erforderlich.
CDU/CSU fordert Klarheit über die Kopper-Nachfolge.
Auf Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat der Beauftragte
für Auslandsinvestitionen, Hilmar Kopper, heute den Mitgliedern des
Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit seinen Tätigkeitsbericht
vorgelegt. Trotz des außerordentlich großen Erfolges der 1998 nach
einer Idee von CDU/CSU eingerichteten „Kopper-Behörde“ ist es der
Bundesregierung nicht gelungen, einen Nachfolger für den am 30. Juni
2003 ausscheidenden Kopper zu benennen.
Die CDU/CSU fordert die Bundesregierung daher auf, die Nachfolge
schnellstmöglich zu sichern, damit die erfolgreiche und für den
Standort Deutschland notwendige Arbeit weiter fortgesetzt werden
kann. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht Deutschland eine
Organisationseinheit, die für den gesamten Wirtschaftsstandort
Deutschland eine aktive und starke Investorenwerbung betreibt. Nur so
kann der Rückstand gegenüber großen Agenturen der europäischen
Nachbarländer aufgeholt und die Ansiedlung ausländischer Unternehmen
in Deutschland gesichert werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
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Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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