Fischer: 86.500 wütende Bahnkunden allein im Monat Januar Herr Mehdorn, wann korrigieren Sie das Preissystem?
Berlin (ots)
Zu heutigen Pressemeldungen, dass die Bahn Proteste schneller bearbeiten will, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestags-fraktion, Dirk Fischer MdB:
Der Chef des Beschwerdecenters Stefan Tilk hat recht, wenn er 86500 Beschwerdefälle allein im Monat Januar als eine mittelgroße Katastrophe bezeichnet. Neben Problemen beim Fahrplanwechsel und Zugausfällen zu Weihnachten liegt hierbei nach Pressemeldungen der Schwerpunkt beim Preissystem. Dies ist auch nicht verwunderlich. Die Deutsche Bahn AG sollte sich daher mehr an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientieren:
Die Senkung der Umtauschgebühren bei Plan und Spar-Tickets auf 15 ist zwar schon ein guter Anfang, doch reicht dies nicht aus. Es kann doch nicht sein, dass ein Kunde bei Umbuchung von einem Plan und Spar- Ticket auf einen regulären Fahrschein, also die teuerste Fahrscheinvariante auch noch 15 zusätzlich bezahlen muss.
Auch ist es nicht nachvollziehbar, dass ein auf einen bestimmten Termin ausgestelltes aber nicht in Anspruch genommenes - Vollzahlerticket lediglich eine 2-tägige Gültigkeit hat; anschließend bleibt wieder nur gegen Zahlung von 15 die Möglichkeit der Stornierung.
Wenn nun auch noch die Bahncard 50 wieder eingeführt wird, um die Spontaneität des Bahnfahrens zu fördern, hat die Beschwerdestelle nicht mehr viel zu tun.
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