Weiß: Da stehen einem die Borsten zu Berge!
Berlin (ots)
Zum Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Clement, Feiertage abzuschaffen, erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerald Weiß MdB:
Jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf treiben wenn die Koalition es doch wenigstens dabei bewenden ließe! Aber inzwischen sind es ja ganze Herden von Schweinen, die sich da täglich durchs inzwischen völlig verstopfte Dorf quälen müssen. Das arme Vieh!
Und vor allem: das arme Volk! Denn keiner blickt angesichts der Vielzahl der rot-grünen Vorschläge zur Ankurbelung der Wirtschaft noch durch. Mal heißt es Steuern runter, dann wie am letzten Wochenende auf dem Grünen-Parteitag beim Thema Vermögenssteuer Steuern rauf. Die einen rufen den Bürokratieabbau aus, während andere wie die Bundesgesundheitsministerin mit ihrem Zentrum für Qualitätssicherung für immer mehr Bürokratie sorgen.
Nachdem die Sozialdemokraten in 16 Jahren Opposition die Zeichen der Zeit nicht erkannt und in knapp fünf Jahren Regierungsverantwortung eine kontraproduktive Politik betrieben haben, wollen sie nun besonders modern wirken. Man mag ja über viele der Vorschläge reden. Fakt ist aber, dass vieles von der gestern vom Kabinett beschlossenen Änderung des Kündigungsschutzrechts bis zur erst heute wieder vom SPD-Abgeordneten Carsten Schneider geforderten Besteuerung von Sonntagszuschlägen dem genauen Gegenteil dessen entspricht, was SPD und Grüne im Bundestagswahlkampf vertreten haben. Kaum hat das Volk seine Schuldigkeit als Stimmvieh getan, wird eine Kehrtwende um 180 Grad vollzogen und das auch noch im Schweinsgalopp. Da stehen einem die Borsten zu Berge!
Die Abschaffung von Feiertagen ist des Bundeswirtschaftsministers aktuelle Lieblingssau, die er durchs Dorf treibt. Oder sollte man nicht besser sagen: Sauerei? Denn wer Feiertage abschafft, nimmt nicht nur den Arbeitnehmern Freizeit. Über längere Arbeitszeiten zur Stärkung der Wachstumskräfte ließe sich ja noch reden. Viel schlimmer: Er verletzt sofern er die kirchlichen Feiertage im Blick hat - die religiösen Gefühle vieler Menschen und verstößt gegen Traditionen und kulturelle Gepflogenheiten.
Doch zum Glück liegt es nicht allein in der Hand von Minister Clement, Feiertage abzuschaffen. Vielmehr haben die Bundesländer da auch ein Wörtchen mitzureden. Und da haben sich Unionspolitiker wie Ministerpräsident Stoiber inzwischen eindeutig positioniert zugunsten der Beibehaltung der Feiertage. Schwein gehabt!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Kontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell