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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Schmidt/Lietz: Im Zweifel für die Erkrankten entscheiden

Berlin (ots)

Zur Übergabe des Berichts der Radarkommission
erklären der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt MdB, und die zuständige
Berichterstatterin für das Sanitätswesen im Verteidigungsausschuss,
Ursula Lietz MdB:
Es war absolut richtig, dass auf Drängen der CDU/CSU eine
unabhängige „Expertenkommission zur Frage der Gefährdung durch
Strahlung in früheren Radareinrichtungen der Bundeswehr und der NVA
(Radarkommission)“ zur Untersuchung von Strahlenschäden bei
Bundeswehrangehörigen eingesetzt worden ist. Viel zu lange sind die
Betroffenen mit warmen Worten vertröstet worden. Jetzt gilt es, im
Sinne der Betroffenen schnell die Ergebnisse der Kommission
auszuwerten. Wir hoffen, dass das Verteidigungsministerium auf dieser
Grundlage möglichst schnell im Sinne der Betroffenen handeln wird.
Im Grundsatz muss dabei gelten, dass im Zweifel für den Erkrankten
entschieden wird. Der unterschiedliche Beschäftigungsstatus der
Betroffenen darf nicht zu einer unterschiedlichen Bewertung der
Entschädigungsansprüche führen. Dazu ist es dringend notwendig, die
Versorgungsgesetzgebung zu ändern. Darauf werden wir im Interesse der
Betroffenen weiter hinwirken. Das Verteidigungsministerium hat
zugesichert, dass bis zu einer endgültigen Beschlussfassung auch
weiterhin keine negativen Bescheide bezüglich von Anträgen auf
Wehrdienstbeschädigung verschickt werden.
Das Verteidigungsministerium muss seiner Verantwortung gegenüber
Menschen nachkommen, die durch den Dienst für unser Land zu Schaden
gekommen sind. Das Vertrauen der Soldaten zu ihrem Dienstherrn darf
nicht weiter strapaziert werden. Wir werden deshalb weiter darauf
drängen, dass die Betroffenen schnell zu ihrem Recht kommen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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