Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wanderwitz/Klöckner/Spahn: Bürgerversicherung ist keine Lösung

Berlin (ots)

Anlässlich der aktuellen Diskussion um die
Einführung einer so genannten Bürgerversicherung erklären die
stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Gruppe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner MdB und Marco Wanderwitz
MdB und das jüngste Mitglied im Gesundheitsausschuss und Mitglied der
Jungen Gruppe Jens Spahn MdB:
Die aktuelle Diskussion um die so genannte Bürgerversicherung geht
in die falsche Richtung. Dieser Vorschlag ist populistisch und hört
sich lediglich gut an, nach dem Motto „Wir sind doch alle gleich“.
Eine angemessene solidarische Beteiligung Aller darf jedoch nicht in
sozialistische Gleichmacherei münden.
Durch die Einbeziehung weiterer Bevölkerungsgruppen in die
gesetzliche Krankenversicherung werden wir kein einziges
strukturelles Problem lösen und auch nicht Kosten, die aus dem
medizinisch-technischen Fortschritt und der demographischen
Entwicklung resultieren, in den Griff bekommen. Die
Bürgerversicherung verspricht zwar kurzfristig neue Einnahmen, führt
aber langfristig auch zu mehr Anspruchsberechtigten, denen eine immer
geringere Zahl Erwerbstätiger gegenübersteht. Sie verschärft also die
Ungerechtigkeit zwischen den Generationen. Zudem erhöht sie die viel
zu hohe Staatsquote noch weiter, da noch mehr Geld umverteilt wird.
Auch das Problem der mangelnden Effizienz wird durch eine
Bürgerversicherung nicht gelöst. Ferner sprechen erhebliche Bedenken
gegen die Auflösung der privaten Versicherungen aufgrund der
Übergangszeiten: Die privaten Verträge haben einen Bestandsschutz,
festgelegte Laufzeiten und können nicht ohne Weiteres aufgekündigt
und „enteignet“ werden. Mit Einführung der Bürgerversicherung würde
zudem einer der letzten Wettbewerbsanreize aus dem System
herausgenommen.
Wir fordern neben reinen Kostendämpfungsmaßnahmen endlich einen
mutigen Entwurf, der auch offen die Systemfrage stellt und der die
Gerechtigkeit der Generationen berücksichtigt. Die populäre wie
voreilige Forderung nach einer Bürgerversicherung jedenfalls vertagt
die Probleme, löst sie aber nicht.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 31.07.2003 – 13:53

    Lippold: Mautverschiebung ist Eingeständnis des Versagens – Stolpe soll Konsequenzen ziehen

    Berlin (ots) - Zur Ankündigung der Verschiebung des Starts der streckenbezogenen Lkw-Maut auf den 1. November 2003 erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus Lippold MdB: Das Misslingen der streckenbezogenen Lkw-Maut zum geplanten Starttermin am 31. August 2003 ist ein politisches Desaster für die Bundesregierung. Der ...

  • 31.07.2003 – 13:44

    Brunnhuber: Maut bringt Stolpes Stuhl ins Wanken

    Berlin (ots) - Zu den neuen Ankündigungen der EU-Verkehrskommissarin, Loyola de Palacio, über die Einführung der deutschen LKW-Maut erklärt der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Georg Brunnhuber MdB: Nun ist es klar. Über die LKW-Maut wird nach Aussage der EU- Verkehrskommissarin nicht vor November in Brüssel entschieden. Führt die Regierung das neue System ...

  • 30.07.2003 – 16:08

    Brunnhuber: Stolpe muss endlich Klarheit schaffen

    Berlin (ots) - Aufgrund der Diskussion über den Starttermin der streckenbezogenen LKW-Maut fordert der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Brunnhuber MdB: Der Minister muss dieses Chaos beenden. Die vielfältigen Spekulationen über den Einführungstermin der LKW-Maut sind für die Speditionsbranche eine Katastrophe. Das Gewerbe braucht endlich Planungssicherheit für ...