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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Paziorek: Trittin muss beim EEG nachbessern

Berlin (ots)

Anlässlich der Vorlage der Eckpunkte zur Novelle
des Erneuerbare- Energien-Gesetzes (EEG) durch den
Bundesumweltminister erklärt der umweltpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB:
Die vorgelegten Eckpunkte des Bundesumweltministers zur Novelle
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) reichen nicht aus.
Entscheidende Punkte, wie eine Härtefallregelung für besonders strom-
und energieintensive Unternehmen, der Bedarf an Regelenergie oder die
Netzkosten sind nur unzureichend angesprochen.
Die CDU/CSU unterstützt grundsätzlich die Zielsetzung der
Förderung erneuerbarer Energien. Sie sind ein wichtiger Baustein im
Rahmen einer nachhaltigen Energie- und Klimaschutzpolitik. Die
vorgesehene verbesserte Förderung der Biomasse wird von der Union
schon lange gefordert. Nicht zuletzt können dadurch auch in der
bäuerlichen Landwirtschaft anfallende kleinere Biomassepotenziale
energetisch nutzbar gemacht werden.
Bei Windkraftanlagen ist derzeit festzustellen, dass es eine
Überförderung von Anlagen an windgünstigen Standorten gibt und
gleichzeitig der Ausbau, auch an windungünstigen Standorten im
Binnenland unverändert weiter geht. Ein weiterer Ausbau von
Windkraftanlagen an windungünstigen Standorten im Binnenland ist für
die Union weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Für
Windkraftanlagen im Meer, sog. Offshore-Anlagen, ist die
Inbetriebnahmefrist für die Sonderförderung bis 2010 zu verlängern,
um die notwendige technische Entwicklungsreife dieser Anlagen zu
erreichen.
Die Union strebt insgesamt eine stärkere Differenzierung und
Degression der Vergütungen an. Eine zielgenauere Förderung wird so
möglich. Dadurch werden effiziente Anreize geschaffen, die zu einer
weiteren Verbesserung der einzelnen Technologien und zu einer Senkung
der Produktionskosten führen.
Der Bundesumweltminister wird aufgefordert, die vorgelegten
Eckpunkte nachzubessern und insbesondere bei der Härtefallregelung
und den Netzkosten eine Regelung zu finden, die die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sicherstellt.
Die Union steht zum Verdoppelungsziel der Europäischen Union (EU),
den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis 2010
auf 12,5 % zu erhöhen. Ob es aber zum jetzigen Zeitpunkt schon
sinnvoll ist, mit dem Quotenhammer ein Ziel von 20 % für 2020
festzulegen, ist fraglich.
Die CDU/CSU-Fraktion ist bereit, an einer ökologisch und
ökonomisch sinnvollen Lösung bei den erneuerbaren Energien
mitzuarbeiten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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