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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Raidel: Entsendegesetz für sinnvolle Teilnahme an NATO-Eingreiftruppe notwendig

Berlin (ots)

Zu der Ankündigung der Bundesregierung, etwa 5000
Soldaten für die schnelle Eingreiftruppe der Nato zur Verfügung zu
stellen, erklärt der stellvertretende verteidigungspolitische
Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Hans Raidel MdB:
Die Beteiligung an der Schnellen Eingreiftruppe der NATO ist ein
Schritt in die richtige Richtung, um die Allianz und die
transatlantischen Beziehungen zu stärken. Deutschland kann damit
Vertrauen zurückgewinnen und den Beweis antreten, dass es ein
zuverlässiger Partner im nordatlantischen Bündnis ist. Umso wichtiger
ist es, dass die Zusage kein leeres Versprechen bleibt. Schließlich
liegt es noch nicht lange zurück, dass dieselbe Bundesregierung bei
den European Headline Goals und bei der Defence Capabilities
Initiative ähnlich vollmundige Absichtserklärungen gemacht hat.
Deshalb brauchen wir jetzt den politischen Willen, die getroffenen
Zusagen auch finanziell ausreichend zu unterfüttern. Eine sinnvolle
Teilnahme an Einsätzen der NATO-Eingreiftruppe ist allerdings nur
dann möglich, wenn wir ein Entsendegesetz haben, das die Rechte des
Bundestages wahrt und den Anforderungen der Nato gerecht wird. Wir
fordern die Bundesregierung deshalb dringend auf, einen
entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen, um unsere Handlungs- und
Bündnisfähigkeit zu sichern. Alles andere würde bedeuten, dass die
Bundesregierung auf dem Papier Zusagen macht und dann hoffen muss,
dass sie in der Realität nie eingefordert werden.
Verteidigungsminister Struck muss außerdem darlegen, welche
Auswirkungen auf Ausrüstung, Interoperabilität und Verfügbarkeit der
Bundeswehr von einer Teilnahme an der Eingreiftruppe zu erwarten
sind. Wir fordern Struck deshalb dringend auf, seine Vorstellungen
dem Verteidigungsausschuss mitzuteilen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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