Bleser: Waltöten Islands auf das Schärfste zu verurteilen
Berlin (ots)
Anlässlich der Wiederaufnahme des Walfangs seit 14 Jahren seitens Islands zu angeblich wissenschaftlichen Zwecken erklärt der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
Die Internationale Walfangkommission (IWC), der auch Island angehört, hatte im Juni 2003 in Berlin das Walfangmoratorium verlängert. Danach ist der kommerzielle Walfang nach wie vor verboten. Island ist damit die erste Nation, die nach der Verlängerung des Moratoriums unter dem Deckmantel der Wissenschaft mit dem Walfang begonnen hat.
Es ist unstrittig, dass die benötigten Kenntnisse auch ohne Töten der Tiere beschafft werden könnten. Die Nutzung von in ihrem Bestand ungefährdeten Walarten darf zwar nicht vom Grundsatz her ausgeschlossen werden, Voraussetzung zur Walnutzung muss aber eine sichere Datengrundlage sein.
Solange die IWC über keine gesicherten Daten für den Bestand und die Entwicklung der Wale verfügt, muss es bei dem 1986 in Kraft getretenen Moratorium des Verbots vom Walfang bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Könige der Meere aussterben könnten.
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