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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hasselfeldt: Erst Hilfe für Kommunen, anschließend grundlegende Reform!

Berlin (ots)

In der allgemeinen Finanzdebatte erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda
Hasselfeldt MdB:
Die rot-grüne Bundesregierung vermischt mit ihrem Vorschlag zur
Gewerbesteuer zwei unterschiedliche Probleme: Die akute Finanznot der
Kommunen und den grundlegenden Reformbedarf bei den Kommuanlfinanzen.
Die Vorschläge der Regierung werden keinem der Probleme gerecht.
CDU und CSU haben mit ihrem Antrag klar unterschieden, wir fahren
zweigleisig: Schnelle Hilfe für die klammen Kommunen für das nächste
Jahr und dann eine grundlegende Reform, die auf verlässlichen
Berechnungsgrundlagen fußt. Bei dieser grundlegenden Reform müssen
auch die Ausgaben einbezogen werden, wie wir es in unserem Entwurf
vorschlagen. Einnahmen und Ausgaben müssen dabei gleichermaßen
berücksichtigt werden.
In der gesamten Debatte hat der Finanzminister ebenso wie Kollege
Poß nur in Überschriften gesprochen, zum Inhalt der Gesetzentwürfe
wurde nichts gesagt. Die Regierung ist den Kommunen auch hier
Antworten schuldig geblieben. Herr Müntefering schlägt zur
Problemlösung neue Schulden vor. Das fällt den Regierungsfraktionen
sofort und immer wieder ein: neue Schulden.
Der Bundeskanzler distanziert sich im ZDF-Sommer-interview von den
Problemen in den Kommunen. Er belehrt darüber, dass die
Bundesregierung nicht über die Gebühren bspw. für Kindergärten in den
Gemeinden entscheide. Das ist schäbig, gerade weil diese
Bundesregierung mit ihrer Wirtschafts- und Steuerpolitik die Ursachen
für die kommunalen Einnahmeeinbrüche geschaffen hat. Die rot-grünen
Vorschläge sind Flickwerk ohne stringente Idee und ohne schlüssiges
Konzept. Sie nehmen hier dem einen und geben dort dem anderen.
Nebenbei schaffen Sie unnötig neue Bürokratie für über 700.000
Freiberufler. Arbeitsbeschaffung für Finanzbeamte und Steuerberater.
Nicht einmal innerhalb der Regierungsfraktionen besteht Einigkeit.
Schon vor der Einbringung des Gesetzes gab es Absetzbewegungen von
maßgeblichen Mitgliedern dieser Fraktionen. So wird Frau Sager als
Fraktionsvorsitzende der Grünen in der SZ mit der Äußerung zitiert,
dass das Zahlenwerk von Hans Eichel untauglich sei.
Für die Senkung der Gewerbesteuerumlage mindestens auf das Niveau
vor der rot-grünen Steuerreform gibt es auch in den
Regierungsparteien Zustimmung, die Senkung der Umsatzsteueranteile
für die Kommunen ist auch Bestandteil des Regierungsentwurfes: CDU
und CSU fordern die Bundesregierung auf, schnell den Kommunen zu
helfen. Eine anschließende Reform mit den Kommunen und auf
verlässlicher Basis muss dann folgen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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