Brähmig: Standortwerbung für Deutschland statt Eigenwerbung der Bundesregierung
Berlin (ots)
Zur Tourismusförderung im Haushaltsentwurf für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit im Bundeshaushalt 2004 erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Die Hitze der letzten Monate hat zwar viele Biergärten gefüllt und in Deutschland das Image vom Urlaub im eigenen Land weiter gesteigert, eine Trendwende für die insbesondere von Konsumschwäche gebeutelte Branche bedeutet dies aber noch nicht. So waren im ersten Halbjahr die Gästeübernachtungen weiter rückläufig und der Umsatz im Gastgewerbe sank um über 6 %. Gleichzeitig erhöhen wichtige Konkurrenzländer ihre öffentlichen Ausgaben zur touristischen Vermarktung, während die schon bisher vergleichsweise geringe Tourismusförderung im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für das nächste Jahr leicht absinkt.
Der Haushaltsentwurf zeigt erneut den verfehlten Politikansatz der rot-grünen Bundesregierung: Es steht nicht zu wenig Geld zur Verfügung, sondern es werden oftmals falsche Prioritäten bei der Verwendung dieser Mittel gesetzt. Für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit will sich die Bundesregierung 2004 einen satten Zuwachs von 21 % auf knapp 51 Mio. Euro sowie etliche weitere Millionen für spezielle Anzeigen-Kampagnen genehmigen. Als Reaktion auf die massiven Tourismuswerbe-Kampagnen anderer Staaten wären stattdessen Investitionen für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Deutschland wie vor allem die Unterstützung einer deutlich intensiveren Vermarktung im In- und Ausland sinnvoll, damit sich Deutschland innerhalb des immer heftiger umkämpften weltweiten Urlaubsmarktes behaupten kann und die Chancen der sehr personalintensiven Tourismuswirtschaft bei der Schaffung von Arbeitsplätzen genutzt werden. Schon allein die 80 Mio. neuen EU- Bürger nach der Osterweiterung im Mai nächsten Jahres bilden ein enormes touristisches Nachfragepotenzial für Deutschland als Reiseziel, für das zusätzliche Marketing-Budgets eine äußerst lohnende Zukunftsinvestition wären. Gleichzeitig müssen dringend die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Fehler der rot-grünen Bundesregierung korrigiert, die Unternehmen spürbar entlastet und mehr Vertrauen und Kaufkraft in der Bevölkerung geschaffen werden.
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