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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fischer: Mautexperiment kostet den Steuerzahler rund 720 Millionen Euro

Berlin (ots)

Zu Presseverlautbarungen, dass der Mautstart zum
2.November immer ungewisser wird erklärt der verkehrspolitische
Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB:
Wenn Minister Stolpe die Maut nicht bis zum 2. November
störungsfrei in den Griff bekommt, ist sein Rücktritt - wegen
offensichtlicher Überforderung im Amt - unverzichtbar. Bauernopfer
reichen dann nicht mehr aus.
Die schlimme Wahrheit ist, dass der Bundesminister für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe zu Lasten der Steuerzahler
experimentiert. Dies ist ein finanzpolitischer Skandal, der Folgen
haben muss.
Jeder Monat Mautverzug kostet den Steuerzahler 163 Millionen Euro
und geht zu Lasten der notwendigen Verkehrsinfrastruktur. Eine
Verschiebung auf den 5. Januar 2004 würde sich somit auf 652 Mio.
Euro summieren. Dazu kommen in diesem Jahr noch
Rückzahlungsverpflichtungen aus der LKW-Vignette in Höhe von mehr als
65 Mio. Euro. Aber es kann noch mehr werden, denn ein genauer
Starttermin für die LKW-Maut ist noch immer nicht absehbar.
Zu allem Überfluss hat Minister Stolpe am 30. Juli im Alleingang
einen Verzicht auf Haftung und Vertragsstrafen zusammen mit dem
Industriekonsortium unterschrieben. Dies allein ist schon ein
Skandal, denn es handelt sich hierbei um einen Vertrag zu Lasten
Dritter, und zwar zu Lasten der Steuerzahler.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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