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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann/Meister: K.O. in der ersten Runde für Rot-Grün

Berlin (ots)

Zu den Ergebnissen der heutigen Anhörung des
Haushaltsausschusses zum Haushaltsbegleitgesetz 2004 erklären der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich
Austermann MdB, und der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Die heutige Anhörung zum Haushaltsbegleitgesetz hat sich als
totales Eigentor für die Koalition entpuppt. Die Position der Union
wurde eindeutig bestätigt. Wirtschaftsverbände und Wissenschaftler
sind geschlossen der Meinung, dass von einem Vorziehen der 3. Stufe
der Steuerreform nur dann ein konjunktureller Impuls ausgehen wird,
wenn die Bürger und Unternehmen im Saldo entlastet werden. Genau dies
ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr stehen der einmaligen
zusätzlichen Entlastung in 2004 dauerhafte Mehrbelastungen
insbesondere durch die Streichung der Eigenheimzulage und der Kürzung
der Pendlerpauschale gegenüber.
Bereits ohne Vorziehen der Steuerreform droht Deutschland im
nächsten Jahr nicht nur die verfassungsmäßige Verschuldungsgrenze zu
brechen, sondern auch erneut deutlich die Maastricht-Defizitgrenze zu
reißen. Sachverständige rechnen auch ohne Vorziehen der Steuerreform
bereits mit 4 %. Vor diesem Hintergrund ist die geplante
Steuersenkung auf Pump eine Gespensterdebatte. Das „vorsätzliche
Brechen“ eines völkerrechtlichen Vertrags sei unvorstellbar und von
völlig neuer Qualität. Das Vorziehen der Steuersenkung scheint eher
ein taktisches Manöver, um die dauerhaften Belastungen, die Rot-Grün
zur Konsolidierung des Haushalts anstrebt, zu kaschieren.
Als familienpolitisch falsch betrachten die Sachverständigen ganz
überwiegend die Abschaffung der Eigenheimzulage und die Kürzung der
Entfernungspauschale. Dadurch sammelt Rot-Grün die Entlastung durch
die vorgezogene Steuersenkung wieder ein. Zudem würden Flexibilität,
Mobilität und Investitionsbereitschaft beschränkt. Bei der Rente
zeichnet sich ein gewaltiges Loch von bis zu 9 Mrd. € ab. Dies hat
der von der SPD benannte Sachverständige ausgerechnet. Wie Rot-Grün
dieses Loch stopfen will, ist völlig unklar. Damit bleibt ein
erhebliches finanzielles Risiko, für das Rot-Grün bis heute keine
Antwort gegeben hat.
Das Haushaltsbegleitgesetz dient nicht der Konsolidierung des
Haushalts. Es ist ein weiteres Paradebeispiel der haushalts- und
finanzpolitischen Flickschusterei dieser rot-grünen Regierung.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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