Reiche/Fischer: Spitzentechnologie stärken
Berlin (ots)
Zur Anhörung Schlüsseltechnologien für den wirtschaftlichen Fortschritt des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Bundestages erklären die forschungspolitische Sprecherin, Katherina Reiche MdB, und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Axel Fischer MdB:
Der Standort Deutschland ist im Bereich der Hochtechnologie international auf hohem Niveau. Im Bereich der Spitzentechnologie sind aber Defizite zu verzeichnen. Insbesondere müssen die Transferprozesse von der Forschung und Entwicklung bis hin zur Vermarktung deutlich schneller werden. Um den guten Standard halten zu können und um verlorenes Terrain zurück zu gewinnen, müssen folgende politische Rahmenbedingungen verbessert werden:
Optimierung des Hebeleffektes öffentlicher Forschungs- und Innovationsausgaben. Die Kürzungen im Haushalt 2004 bei der Projektforschung sind zurückzunehmen.
Entbürokratisierung und Flexibilisierung der Forschungsförderung. Die Abstimmungsprozesse zwischen dem Forschungs- und dem Wirtschaftsministerium sind zu verbessern.
Stärkung der Grundlagenforschung. Zukünftige Innovationen brauchen exzellente Basiswissenschaften.
Deregulierung der Hochschulgesetzgebung mit Auswahlrecht der Hochschulen, Stärkung der Finanzierungsgrundlagen über Studienbeiträge.
Leistungsfördernde Bezahlung der Wissenschaftler durch Öffnung des Bundesangestelltentarifs.
Entbürokratisierung und Förderung von Unternehmens-ausgründungen an Universitäten.
Stärkung der Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) als Innovationstreiber durch im Wettbewerb vergebene Projektförderung.
Erweiterung, nicht Einschränkung der Chancen künftiger Anwendungsmöglichkeiten. Forschung braucht Offenheit und Akzeptanz.
Wir wissen heute nicht, was in 20 Jahren richtig oder falsch ist, deshalb ist Offenheit und Freiheit Grundlage erfolgreicher Forschung. Die Bundesregierung ist aufgefordert zu handeln und die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass das Potenzial unserer Forschung für Arbeitsplätze und Wertschöpfung erweitert und optimal genutzt werden kann.
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