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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister/Flosbach: Mindestbeiträge an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht senken

Berlin (ots)

Zu den Auswirkungen der am 4. Juli 2003 neu
gefassten Verordnung über die Erhebung von Gebühren und Umlegung von
Kosten nach dem Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz (FinDAGKostV)
und der damit verbundenen Mindestbeiträge an die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht erklären der finanzpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB, und das
Mitglied im Finanzausschuss, Klaus-Peter Flosbach MdB:
Die Kritik von kleinen, vor allem genossenschaftlichen
Kreditinstituten und privaten Finanzdienstleistern an der seit Juli
2003 geltenden Mindestumlage in Höhe von 4.000 Euro pro Jahr an die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist aus Sicht
der Union gerechtfertigt.
Wir setzen dieses Thema deshalb auf die politische Tagesordnung.
Der BaFin obliegen – wie insbesondere auch der Deutschen Bundesbank –
wesentliche Aufgaben der Überwachung und der Funktionsfähigkeit der
Finanzmärkte sowie ihrer Akteure.
Die BaFin finanziert sich nicht aus öffentlichen Haushalten,
sondern über Umlagen seitens der zu prüfenden Marktakteure. Dies ist
sinnvoll. Eine Mindestumlage in Höhe von 4.000 Euro ist aber nicht
tragbar, und die gegenwärtige Regelung über die Umlagen dürfte aus
Sicht von Sachkundigen einer gerichtlichen Überprüfung kaum
standhalten. Schuld an der jetzigen Lage hat dabei auch die
Kreditwirtschaft selbst, die sich einem gemeinsamen Beitragstopf
aller Finanzdienstleister verweigert hat.
Die Finanzpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben diese
Thematik bei einem Besuch der BaFin am 3. November 2003 und am 4.
November 2003 in der Arbeitsgruppe Finanzen der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion angesprochen und erörtert.
In der Sitzung der Arbeitsgruppe Finanzen vom heutigen Dienstag
wurden die Mitglieder des Verwaltungsrates der BaFin von Seiten der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Herr Heinz Seiffert und Herr Georg
Fahrenschon MdB (der stellvertretend für Herrn Bartholomäus Kalb MdB
an der nächsten Sitzung des Verwaltungsrates teilnehmen wird) von der
Arbeitsgruppe beauftragt, dieses Thema in der kommenden Sitzung des
Verwaltungsrates auf die Tagesordnung zu setzen und dort mit
Nachdruck eine Änderung der Gebührenverordnung sowie eine Entlastung
kleinerer Finanzdienstleister und Kreditinstitute zu verlangen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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