Carstensen/Bleser: Tierschutz am Wohl der Tiere orientieren
Berlin (ots)
Bezüglich des Tierschutzberichtes 2003 der Bundesregierung erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Harry Carstensen MdB, und der zuständige Tierschutzbeauftragte, Peter Bleser MdB:
Anspruch und Wirklichkeit liegen bei Rot-Grün, wie so oft, meilenweit auseinander.
Unter der Verantwortung der Bundesregierung ist die Zahl der Tiertötungen zu Versuchszwecken um 67% angestiegen. Gleichzeitig machten die Fördermittel für die Entwicklung von Ersatzmethoden für Tierversuche heute noch nicht einmal mehr die Hälfte dessen aus, was 1987 dafür aufgewendet wurde.
Dass die Ministerin Künast fahrlässig und tierfeindlich vorgeht, zeigt schon ihre Einstellung bei der Legehennenhaltungsverordnung. Sie ignoriert selbst neueste Forschungsergebnisse der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diese hat im Zwischenbericht zu einem entsprechenden Forschungsvorhaben festgestellt, dass die Haltung in Kleingruppen und so genannten ausgestalteten Käfigen die artgerechteste Haltungsform mit den niedrigsten Sterberaten ist. Bei der von Künast favorisierten Bodenhaltung dagegen grassieren zum Teil unter den Hühnern Kannibalismus und längst überwunden geglaubte Infektionskrankheiten.
In dem in dieser Woche im Bundestag eingebrachten Entschließungsantrag fordert die CDU/CSU-Fraktion daher, die Hennenhaltung in Kleingruppen in ausgestalteten Käfigen zuzulassen und damit den Tieren den Schutz zu gewähren, der ihnen nach dem Grundgesetz zugesichert ist.
Weitere Forderungen des Antrages befassen sich mit Regelungen zu Tiertransporten, dem Verbot des Walfangs und der Novellierung von tierarzneimittelrechtlichen Vorschriften. Tierschutz muss sich am Wohl der Tiere orientieren und nicht am Festhalten an längst überholten Feindbildern in der Tierhaltung.
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