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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Vaatz/Büttner/Voßhoff: Einsatz der Union bringt Verlängerung der Antragsfristen für SED-Opfer bis Ende 2007

Berlin (ots)

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU
Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz MdB, der stellvertretende
Vorsitzende des Innenausschusses, Hartmut Büttner MdB, und die
zuständige Berichterstatterin im Rechtsausschuss, Andrea Voßhoff MdB
erklären:
Das ständige Drängen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf eine
deutliche Verlängerung der Antragsfristen für SED-Opfer hat sich
gelohnt. Die eigentlich am Jahresende auslaufende Antragsfrist nach
den SED-Unrechtsbereinigungs-gesetzen soll nunmehr bis zum 31.
Dezember 2007 verlängert werden. Es handelt sich um das
Strafrechtliche, Verwaltungsrechtliche und Berufliche
Rehabilitierungsgesetz.
Die Union hat sich mit den Regierungsfraktionen nach längeren
Gesprächen auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt. Zuvor hatten die
rot-grünen Regierungsparteien immer wieder Initiativen der Union auf
eine Verlängerung bis 2006 abgelehnt. Auch einem gleichartigen
Gesetzentwurf des Bundesrates wollten Sozialdemokraten und Grüne
nicht folgen.
Mit dem Gesetzentwurf wird es auch eine praktische Verbesserung
geben. Die Ausgleichsleistungen im Beruflichen Rehabilitierungsgesetz
soll um ca. 20 bis 30 Euro angehoben werden. Die von der CDU
geführten ostdeutschen Bundesländer Sachsen, Sachsen- Anhalt und
Thüringen haben bereits signalisiert, dass sie die Gesetzesinitiative
mittragen werden.
Mit dem gemeinsamen Gesetzesentwurf verbindet die Union die
Hoffnung, dass auch bei der dringend erforderlichen Pension für SED-
Opfer ein gemeinsamer Weg gefunden werden kann. Diese sind
bekanntlich seit dem Rentenurteil des Bundesverfassungsgerichtes
gegenüber ehemaligen staatsnahen Personen – bis zu Stasi-
Mitarbeitern - erneut ins Hintertreffen geraten. Die finanzielle
Schere zwischen den ehemaligen Opfern und ehemaligen Tätern hat sich
seitdem weiter zugunsten der Täter geöffnet.
Mit einer bescheidenen Rentenregelung für die SED-Opfer will die
CDU/CSU diese Gerechtigkeitslücke zumindest etwas abmildern.
Bundespräsident Rau und der damalige Bundesratspräsident Böhmer
hatten sich bereits in der Feierstunde im Reichstag zur 50.
Wiederkehr des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 für eine
Besserbehandlung der SED-Opfer ausgesprochen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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