Lippold/Wöhrl/Grill: Trittin soll auf seine Arbeitsplatzvernichtungs-Fete verzichten
Berlin (ots)
Zu der Einladung von Bundesumweltminister Jürgen Trittin zu der morgigen Party anläßlich des Abschaltens des Kernkraftwerkes Stade erklären der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Klaus Lippold MdB, die wirtschaftspolitische Sprecherin, Dagmar G. Wöhrl MdB, und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Kurt-Dieter Grill MdB:
Es ist schlicht geschmacklos, dass der Bundesumweltminister den Verlust von Arbeitsplätzen in Deutschland auch noch feiert.
Mit einer großen Party und dazugehöriger Musik feiert Herr Trittin die Abschaltung des Kernkraftwerkes Stade am 14. November in Berlin und noch einmal am 20. November vor Ort selbst.
Wir fordern Herrn Trittin auf, auf diese Arbeitsplatzvernichtungs- Feten zu verzichten.
Die Verspottung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Stade durch den Bundesumweltminister - und zwar nicht nur derjenigen im Kernkraftwerk, sondern auch bei den zuliefernden Unternehmen ist zynisch.
Auch bei der Diskussion um die Verpackungsverordnung zeigt sich einmal mehr, dass Herrn Trittin weitere Arbeitsplatzverluste unberührt lassen. Wir verurteilen in diesem Zusammenhang scharf, dass Herr Trittin sich nicht von den umstrittenen Aussagen seines Staatssekretärs distanziert, der Arbeitsplatzverlust in der Einwegindustrie sei politisch gewollt. So darf kein Bundesminister die Eidesstattliche Erklärung von acht Betriebsräten missachten und missbrauchen.
Bei allen Meinungsunterschieden in der Energie- und Umweltpolitik zwischen Rot-Grün und CDU/CSU ist das Verhöhnen von menschlichen Schicksalen als Stil in der politischen Auseinandersetzung nicht akzeptabel.
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