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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann: Schluss mit doppeltem Rechtsbruch

Berlin (ots)

Zur Verschärfung der Sparauflagen für die rot-grüne
Regierung durch die EU-Kommission erklärt der haushaltspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
In einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses muss der
Bundesfinanzminister Rede und Antwort stehen zu den von der EU-
Kommission verhängten zusätzlichen Sparauflagen. Dies fordert die
Unionsfraktion. Die Bundesregierung muss endlich Schluss machen mit
dem doppelten Bruch des Maastricht-Vertrages. Nicht nur das
Defizitkriterium, sondern auch die Grenze für den Schuldenstand wird
Jahr für Jahr durch Rot-Grün verletzt. Eichels Ablehnung der
zusätzlichen EU-Sparauflagen ist nichts anderes als die Aufforderung
an Währungskommissar Solbes, den Stabilitätspakt zu brechen. Die
Kommission ist mit der Auslegung des Stabilitätspaktes bereits seit 2
Jahren an die Grenzen gegangen. Diese Auffassung vertritt auch die
Bundesbank. Rot-Grün hat weder die Vorgaben der EU noch die des
eigenen nationalen Stabilitätsprogramms erfüllt. Der
Währungskommissar hat bereits zweimal auf entsprechende Konsequenzen
verzichtet. Auch die jetzt aus Brüssel geforderten zusätzlichen
Einsparungen im Bundeshaushalt von 4 Mrd. € dienen lediglich dazu,
dass Deutschland in 2004 sein strukturelles Haushaltsdefizit
verringert, um in 2005 nominal wieder unter die 3-Prozent-Grenze zu
gelangen. Diese Forderung unterstützt die Union uneingeschränkt und
sieht dabei auch Einsparmöglichkeiten, insbesondere bei den
Verwaltungsausgaben. Da die Bundesländer möglicherweise in Mithaftung
für eventuelle Sanktionszahlungen genommen werden könnten, sollte das
Thema auch im Finanzplanungsrat in der kommenden Woche angesprochen
werden.
Die Union hat die Bundesregierung immer wieder zu einem
konsequenten Sparkurs aufgefordert. Unsere Forderung nach einer
Haushaltssperre und einem Haushaltssicherungsgesetz für das Jahr 2003
hat Rot-Grün ignoriert. Stattdessen hat die Koalition erst gegen Ende
des Jahres mit einem verspäteten, planerisch völlig anspruchslosen
und nur noch bereits Geschehenes protokollierenden Nachtragshaushalt
die dramatische Haushaltslage offen gelegt. Seit Jahren trickst und
täuscht Rot-Grün beim Haushalt und führt die Menschen in die Irre.
Auch der Haushalt 2004 gehört in die Abteilung Märchen und
Luftschlösser dieser Regierung.
Rot-Grün trägt die Verantwortung für die dramatische Wachstums-
und Beschäftigungskrise in Deutschland. Die seit drei Jahren
stagnierende Wirtschaft ist zum Bremsklotz für die ökonomische
Entwicklung in Europa geworden. Mit dem sprunghaft steigenden
gesamtstaatlichen Defizit gefährdet Deutschland - neben Frankreich -
nun auch noch die währungspolitische Stabilität in der EU. Es wäre
eine Ironie der Geschichte, wenn am Ende ausgerechnet der einstige
„Stabilitätsweltmeister“ Deutschland schuld am Scheitern der
Währungsunion wäre. Rot-Grün ist auf dem „besten“ Weg dorthin.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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