Böhmer: Klonverbot auf Deutschlands Stimme kommt es an
Berlin (ots)
Zum Vorhaben mehrerer Staaten wie USA und Costa Rica die Verhandlungen über ein Klonverbot auf UN-Ebene weiter zu führen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Der internationale Druck auf Deutschland, beim Klonverbot endlich im Sinne des Deutschen Bundestages zu handeln, wächst. Staaten wie die USA, Portugal, Norwegen, Spanien und Costa Rica wollen sich nicht damit abfinden, dass die Verhandlungen um zwei Jahre vertagt werden. Denn zwei Jahre ohne Klonkonvention sind zwei verlorene Jahre für den Schutz der Menschenwürde.
Das Abstimmungsergebnis bei den Verhandlungen im UNO-Rechtsausschuss war denkbar knapp. Mit nur einer Stimme Mehrheit fiel die Entscheidung für die Vertagung. Die Stimme Deutschlands war dabei. Dieses Abstimmungsverhalten widersprach dem Willen des Deutschen Bundestages. Das deutsche Parlament hatte klar formuliert, dass die Bundesregierung sich für ein umfassendes Klonverbot einzusetzen hat. Der Außenminister muss jetzt endlich Flagge zeigen und sich den Staaten anschließen, die sich für weitere Verhandlungen einsetzen. Auf die Stimme Deutschlands kommt es jetzt an. Es kann nicht sein, dass das Außenministerium diese erneute Chance wieder vertut.
Auf EU-Ebene hat sich die Bundesregierung gegen die Förderung der Forschung an Embryonen eingesetzt. Diesem Beispiel sollten die Verhandlungsführer des Auswärtigen Amtes folgen und endlich dafür eintreten, dass Klonen weltweit geächtet wird.
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