Heinen: Sachverhalte um fehlende und falsche BSE-Tests aufklären
Berlin (ots)
Zu den versäumten BSE-Tests erklärt die Beauftragte für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB:
Jedes potentiell mit BSE infizierte Rind, dessen Fleisch in die Lebensmittelkette kommt, ist eines zu viel. Denn es bedeutete eine mögliche Gefährdung von Menschen.
Dies muss allen bewusst sein, die mit der Schlachtung und Testung von Rindern befasst sind. Daher muss die Schlampigkeit und die Pfuscherei, mit der manche die BSE-Testver-pflichtung angegangen sind, hart geahndet werden. Erst recht muss gegen diejenigen scharf vorgegangen werden, die sich einer behördlichen Aufsicht bei Schlachtungen vollkommen entziehen wollten und schwarz schlachteten.
Die jetzt zutage getretenen Schlampigkeiten betreffen aber mit rund 1000 von ca. 3 Mio. im vergangenen Jahr geschlachteten Rindern - zum Glück für die Verbraucher - nur einen sehr geringen Anteil. Dennoch muss alles getan werden, um alle Zweifel für die Verbraucher auszuräumen.
Erforderlich ist deshalb eine konsequente Aufklärungsarbeit und eine eingehende Überprüfung aller Datensätze.
Die Bundesregierung muss alle Daten schnellstmöglich an die EU- Kommission melden, damit der Verbleib von möglicherweise exportiertem Fleisch zeitnah rückverfolgt werden kann.
Kontrollen müssen in Ländern mit Unterstützung des Bundes zukünftig noch engmaschiger ausfallen, jeder Unsicherheitsfaktor muss beseitigt werden.
Technische Verfahren wie das Eingabesystem müssen so vereinfacht und gleichzeitig so mit Sicherheiten versehen werden, dass Eingabefehler vermieden werden.
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