Rachel: Auswahlrecht für Hochschulen stärken
Berlin (ots)
Anlässlich der Beratung der Vorschläge des Wissenschaftsrats im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung erklärt der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird in ihrer Forderung nach möglichst weitgehendem Auswahlrecht der Hochschulen durch die Beschlüsse des Wissenschaftsrates nachhaltig unterstützt. Gleichzeitig ist damit eine deutliche Kritik an der zögerlichen Haltung der SPD-regierten Bundesländer und der abwartenden Haltung der rot-grünen Bundesregierung verbunden.
Nach Auffassung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion müssen die Hochschulen mehr Freiraum für Leistung, Wettbewerb und Profilbildung bekommen. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass die Hochschulen diejenigen Studierenden auswählen, die an ihrer Einrichtung studieren sollen.
Die ZVS könnte demnach ihre bisherige Aufgabe und Kompetenz verlieren und stattdessen als Serviceeinrichtung für Studenten neue Aufgaben übernehmen.
In seiner Erklärung hat sich auch der Wissenschaftsrat für die Erweiterung des Auswahlrechts der Hochschulen und eine Stärkung des Abiturs ausgesprochen. So soll die Schulabschlussnote insbesondere das Abitur gestärkt werden. Die schulfachliche Angebotstruktur soll durch eine klare Gewichtung der Lerninhalte und eine Begrenzung der Spezialisierung standardisiert werden. Der Wissenschaftsrat befürwortet zudem die Einführung von Zentralabituren in den Bundesländern.
Der Wissenschaftsrat fordert, dass die Hochschulen künftig aktiver an der Zulassung der Studenten mitwirken. Konkret sollen sie die Möglichkeit haben, Auswahlverfahren für alle ihre Studienplätze in zulassungsbeschränkten Studiengängen durchzuführen. Die notwenige bundesweite Verfahrenskoordination soll nach den Vorstellungen des Wissenschaftsrats durch eine zentrale Dienstleistungseinrichtung sichergestellt werden.
Die Vorschläge des Wissenschaftsrats liegen voll auf der bildungspolitischen Linie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich den Weg für umfassende Strukturreformen an den Hochschulen freizumachen, anstatt weiter auf der Bremse zu sitzen.
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