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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Gesamte Klimaschutzpolitik muss wettbewerbsorientiert gestaltet werden

Berlin (ots)

Anlässlich der Einigung zwischen
Bundeswirtschaftsminister Clement und Bundesumweltminister Trittin
beim Emissionshandel erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dagmar G. Wöhrl MdB:
Die zwischen Clement und Trittin einen Tag vor Ablauf der Frist
vereinbarten Reduktionen der Kohlendioxidemissionen gehen in die
richtige Richtung. Der Deutsche Bundestag muss die Vereinbarungen
aber im Einzelnen - auch im Hinblick die Zuteilungspläne anderer EU-
Länder - prüfen. Keinesfalls darf die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet
werden.
Wichtig ist jetzt aber auch, dass nicht nur bei der Ausgestaltung
des Emissionshandels die Belastungen der Wirtschaft gesehen werden.
Ich fordere Bundeswirtschaftsminister Clement auf, sich mit dem
gleichen Einsatz für eine Neugestaltung der Förderung Erneuerbarer
Energien einzusetzen.
Auch durch das Erneuerbare Energien Gesetz wird der Strompreis
belastet. Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten in
Europa. Dies gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes
Deutschland und bedroht Arbeitsplätze. Das bestehende Erneuerbare
Energien Gesetz muss deshalb Ende 2007 auslaufen und durch eine
Anschlussregelung ersetzt werden. Emissionshandel und Förderung
erneuerbarer Energien müssen dann verzahnt werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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